1. Einführung
Ein Backofen gehört zur Grundausstattung der meisten deutschen Haushalte: Etwa 98 Prozent der Haushalte besitzen einen. Viele Menschen nutzen den Backofen mehrmals pro Woche, sei es zum Kochen, Backen oder Aufwärmen von Speisen – er gehört also eigentlich in jede Küche. Dabei wissen viele Nutzer gar nicht, wie hoch der Stromverbrauch eines Backofens tatsächlich ist und wie er zum gesamten Energieverbrauch beiträgt.
In diesem Artikel geht es genau darum: Erfahren Sie, wie hoch der Stromverbrauch Ihres Backofens ist, welche Faktoren den Energieverbrauch beeinflussen und wie sich verschiedene Modelle voneinander unterscheiden. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie die Stromkosten Ihrer Haushaltsgeräte mithilfe der Stromerzeuger Solar von Jackery reduzieren können.
1.1 Übersicht: Die wichtigsten Punkte
· Der Backofen macht bis zu 8 Prozent des Gesamtstromverbrauchs vieler deutscher Haushalte aus.
· Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Backofens liegt bei 150 bis 250 Kilowattstunden im Jahr.
· Daraus ergeben sich jährliche Stromkosten von bis zu hundert Euro, abhängig vom aktuellen Strompreis.
· Neuere Geräte mit einer besseren Energieeffizienzklasse verbrauchen weniger Strom als ältere Modelle.
· Mit der richtigen Nutzung kann man bei seinem Backofen viel Strom einsparen.
2. Der Stromverbrauch Eines Backofens
Der Stromverbrauch eines Backofens variiert stark und hängt von Faktoren wie Modell und Nutzung ab. Durchschnittlich liegt der Verbrauch moderner Geräte bei etwa 150 bis 250 Kilowattstunden pro Jahr, abhängig von der Nutzungshäufigkeit und den eingestellten Temperaturen. Der tatsächliche Energieverbrauch wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter das Alter des Geräts, die Bauweise (Umluft oder Ober-/Unterhitze, Mini-Backofen, Mikrowellen-Backofen) sowie die Isolierung des Backofens. Generell gilt: Neuere Geräte mit einer hohen Energieeffizienzklasse verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere Modelle.
Auch das Nutzerverhalten spielt eine entscheidende Rolle. Häufiges Vorheizen, lange Garzeiten und hohe Temperaturen erhöhen den Energieverbrauch. Wer energieeffizient backen möchte, sollte Programme wie Umluft nutzen, da diese miest niedrigere Temperaturen erfordern und Strom sparen. In vielen Haushalten macht der Backofen einen nicht unerheblichen Teil des Gesamtstromverbrauchs aus – oft 5 bis 8 Prozent, je nach Nutzungsart, -häufigkeit und -dauer. Es lohnt sich also, bewusster mit dem Gerät umzugehen.

Bei einer Temperatur von 200 Grad benötigen die meisten Backöfen pro Stunde zwischen 1.000 und 2.000 Watt Leistung. Dieser Wert variiert je nach Energieeffizienzklasse stark: Während ein Backofen der Energieeffizienzklasse A im Schnitt 800 Watt pro Stunde verbraucht, benötigt ein Backofen der Energieeffizienzklasse B etwa 1.100 Watt pro Stunde. In niedrigeren Klassen wie C und D kann es noch deutlich mehr sein.
Temperatur |
Stromverbrauch pro Stunde |
50 Grad |
0,8 bis 1,0 kWh |
100 Grad |
1,0 bis 1,2 kWh |
150 Grad |
1,2 bis 1,5 kWh |
180 Grad |
1,5 bis 2,0 kWh |
200 Grad |
2,0 bis 2,2 kWh |
250 Grad |
2,5 bis 3,0 kWh |
3. So Berechnen Sie Den Stromverbrauch Ihres Ofens
Der Backofen gehört zu den energieintensiven Haushaltsgeräten. Er trägt oft einen erheblichen Teil zu den jährlichen Stromkosten bei. Um die Stromkosten Ihres Backofens berechnen zu können, müssen Sie zunächst den Stromverbrauch Ihres Geräts ermitteln. Dazu nutzen Sie diese Formel:
Stromverbrauch (kWh) = Leistungsaufnahme (kW) × Nutzungsdauer (h)
Das bedeutet: Wenn Sie einen Backofen mit einer Leistung von 2 kW für 1,5 Stunden bei 200 Grad betreiben, rechnen Sie wie folgt:
2 kW × 1,5 h = 3,0 kWh
Der Backofen hat also bei einem Betrieb von 1,5 Stunden bei 200 Grad einen Stromverbrauch von 3 kWh.
Um daraus die Stromkosten zu errechnen, wenden Sie folgende Formel an:
Stromkosten (€) = Stromverbrauch (kWh) × Strompreis (€/kWh)
Bei einem Strompreis von 0,35 € / kWh ergibt sich folgende Rechnung:
3,0 kWh × 0,35 € / kWh = 1,05 €
Wenn Sie einen Ofen mit einer Leistung von 2 kW für 1,5 Stunden bei 200 Grad laufen lassen, bezahlen Sie dafür also etwas mehr als einen Euro.
Benutzen Sie Ihren Ofen zweimal in der Woche zu diesen Konditionen, ergeben sich jährliche Stromkosten von über hundert Euro – und das nur für den Backofen. Hier zeigt sich: Stromsparende Maßnahmen haben gerade bei energieintensiven Haushaltsgeräten eine große Wirkung.
4. Die Energieeffizienzklassen Bei Backöfen
Die Energieeffizienzklassen geben an, wie stromsparend ein Gerät arbeitet, und reichen von A+++ (sehr effizient) bis G (ineffizient). Backöfen der Klassen A++ oder A+++ verbrauchen deutlich weniger Energie als ältere Modelle und helfen so, langfristig Energiekosten zu senken. Moderne Backöfen mit A++ benötigen etwa 20–30 % weniger Strom im Vergleich zu Geräten mit Klasse C oder D. Während ältere Modelle bis zu 3 kWh pro Stunde verbrauchen, liegt der Stromverbrauch neuerer Geräte dank besserer Isolierung und Umlufttechnik oft nur bei 1,5–2 kWh. Dies macht moderne Backöfen zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Wahl.
Energieeffizienzklasse |
A |
B |
Altgeräte |
Stromverbrauch pro Backgang |
0,8 kWh |
1,1 kWh |
1,6 kWh |
Stromverbrauch pro Jahr (100 Backgänge) |
80 kWh |
110 kWh |
160 kWh |
Energiekosten pro Jahr (Strompreis 40,07 Cent / kWh) |
32 Euro |
44 Euro |
64 Euro |
Energiekosten über 10 Jahre |
320 Euro |
440 Euro |
640 ro |
Das Energielabel dient dazu, Verbrauchern auf einen Blick die Energieeffizienz eines Backofens zu zeigen. Es gibt Auskunft über den Stromverbrauch, die Lautstärke sowie weitere Eigenschaften wie beispielsweise den Wasserverbrauch bei Kombigeräten. Dank dieser transparenten Informationen können Käufer energieeffiziente und umweltfreundliche Geräte leichter erkennen und auswählen. Das Energielabel hilft nicht nur dabei, die Umwelt zu schonen, sondern auch Energiekosten zu senken, indem es den Fokus auf nachhaltige Technologien und sparsame Modelle legt.

5. Hat Ein Elektro-Ofen Einen Standby-Modus?
Elektrische Backöfen verfügen häufig über eine Standby-Funktion, die beispielsweise für das Display, die Uhr oder Sensoren benötigt wird. Obwohl diese Funktionen praktisch sind, sorgen Sie für einen Stromverbrauch des Backofens, auch wenn dieser nicht aktiv genutzt wird. Auf lange Sicht kann dieser sogenannte Standby-Verbrauch die Stromkosten erhöhen und unnötig Energie verschwenden.
Um den Standby-Modus zu deaktivieren und den Energieverbrauch zu reduzieren, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die einfachste Option ist, den Backofen komplett auszuschalten, indem Sie den Netzstecker ziehen, wenn das Gerät nicht gebraucht wird. Alternativ bieten viele moderne Backöfen einen Energiesparmodus, der speziell dafür entwickelt wurde, den Standby-Verbrauch zu minimieren. Dieser kann meist über das Menü oder die Bedienanleitung aktiviert werden.
Eine weitere praktische Lösung ist die Verwendung einer Steckdosenleiste mit Schalter, die es ermöglicht, die Stromzufuhr des Backofens gezielt zu unterbrechen, ohne jedes Mal den Stecker ziehen zu müssen. Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn der Backofen in schwer zugänglichen Bereichen installiert ist.
Das Deaktivieren des Standby-Modus ist eine einfache Maßnahme, um Energie zu sparen, die Umwelt zu schonen und die Stromrechnung zu senken. Gerade bei Geräten, die regelmäßig im Standby-Modus bleiben, lohnt sich dieser kleine Aufwand erheblich.
6. So Reduzieren Sie Den Stromverbrauch Ihres Backofens
Um den Stromverbrauch Ihres Backofens zu verringern, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Das sind unsere fünf besten Tipps, wie Sie bei der Nutzung Ihres Backofens Strom sparen können.
· Vorheizen vermeiden: Backwaren wie Aufläufe oder Pizza gelingen oft auch ohne Vorheizen. So sparen Sie die Energie für das Aufheizen.
· Umluft/Heißluft nutzen: Diese Programme verteilen die Wärme gleichmäßiger, sodass niedrigere Temperaturen ausreichen und mehrere Ebenen gleichzeitig genutzt werden können.
· Restwärme verwenden: Schalten Sie den Ofen 5–10 Minuten vor Ende der Backzeit aus und nutzen Sie die verbleibende Wärme zum Fertiggaren.
· Türen geschlossen halten: Öffnen Sie die Backofentür so wenig wie möglich, da jedes Öffnen die Temperatur senkt und der Ofen dann mehr Energie benötigt.
· Passende Backformen verwenden: Nutzen Sie Formen, die gut zur Größe Ihres Gerichts passen, damit die Wärme effizient genutzt wird.
· Strom erzeugen: Um Ihre Stromkosten allgemein zu senken, sollten Sie überdenken, woher Ihr Stromkommt. Mit den Solargeneratoren und Powerstationen von Jackery können Sie Ihren eigenen, kostenlosen Strom erzeugen.
7. Kosten Senken Dank Jackerys Tragbaren Powerstationen
Um Stromkosten zu senken, können Sie nicht nur Ihren Stromverbrauch verringern. Gleichzeitig kann auch die Erzeugung von eigenem Strom dabei helfen, Ihre allgemeinen Stromkosten zu senken. Die tragbaren Powerstationen der führenden Marke Jackery können sowohl über Solarpaneele als auch über die Steckdose geladen werden und dienen auch als Notstromaggregat – beispielsweise bei einem Stromausfall. Dank ihrer leichten und kompakten Form können Sie in jedem Raum des Hauses eingesetzt werden und dienen somit zur Versorgung der verschiedensten Haushaltsgeräte.
Die Jackery Explorer 2000 Pro ist eine tragbare Powerstation mit einer Kapazität von 2.160 Wh und einer Leistung von 2.200 Watt. Sie kann bis zu acht Geräte gleichzeitig betreiben, darunter Haushaltsgeräte und Elektronik. Dank der Schnellladefunktion ist sie über eine AC-Steckdose in nur 2 Stunden vollständig aufgeladen. Alternativ lässt sie sich in 2,5 Stunden mithilfe von Solarpanels aufladen. Einen durchschnittlichen Elektrobackofen mit 1.600 können Sie mit der Jackery Explorer 2000 Pro für 1,1 Stunden betreiben.
Die Jackery Explorer 3000 Pro bietet mit 3.024 Wh Kapazität und 3.000 Watt Leistung noch mehr Power. Sie eignet sich ideal für längere und intensivere Anwendungen, auch bei energiehungrigen Geräten wie Backöfen. Einen Ofen mit einer Leistung von 1.400 Watt betreiben Sie mit der Jackery Explorer 3000 Pro ganze zwei Stunden lang.
Jackery-Nutzer schätzen die Solargeneratoren nicht nur unterwegs, sondern auch zu Hause – insbesondere als zuverlässige Stromquelle bei einem Stromausfall. Sicherheit und Vielseitigkeit machen die Geräte zu einer beliebten Lösung für unterschiedliche Einsatzbereiche.
8. Worauf Sie Beim Kauf Eines Backofens Achten Sollten
Beim Kauf eines neuen Backofens gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. So stellen Sie sicher, dass Sie am Ende das passende Modell mit nach Hause nehmen. Das sind unsere Top-Tipps für den Backofen-Kauf:
· Energieeffizienzklasse: Wählen Sie ein Modell mit hoher Energieeffizienzklasse (A++ oder A+++), um langfristig Stromkosten zu sparen.
· Heizarten und Programme: Achten Sie darauf, dass der Backofen wichtige Funktionen wie Umluft, Ober-/Unterhitze und Grill bietet. Zusätzliche Programme wie Dampfgarung können nützlich sein.
· Größe und Kapazität: Passen Sie das Fassungsvermögen (z. B. 60 Liter) an die Bedürfnisse Ihres Haushalts an. Kleine Haushalte benötigen oft weniger Volumen.
· Reinigungsfunktion: Modelle mit Pyrolyse (Selbstreinigung durch hohe Temperaturen) oder Hydrolyse (Wasserdampf-Reinigung) erleichtern die Pflege.
· Zusatzfunktionen: Überlegen Sie, ob Sie Extras wie einen Teleskopauszug, Timer, Touch-Bedienung oder Smart-Features benötigen. Diese erhöhen Komfort und Sicherheit.
9. FAQs
1) Welche tragbare Powerstation von Jackery brauche ich für meinen Backofen?
Um zu berechnen, wie hoch die Kapazität des Solargenerators sein muss, um Ihren Backofen betreiben zu können, nutzen Sie diese Formel: Explorer Kapazität mal 80 % durch die Wattzahl des Backofens. Das Ergebnis zeigt Ihnen, wie lange Sie Ihr Gerät mit dem jeweiligen Solargenerator betreiben können.
2) Was verbraucht ein Backofen bei 250 Grad?
Ein Backofen benötigt bei 250 °C etwa 2,5–3 kWh Strom pro Stunde, abhängig vom Modell und der Energieeffizienzklasse.
3) Wie viel Strom braucht ein Backofen in einer Stunde?
Im Durchschnitt verbraucht ein Backofen pro Stunde etwa 1,5–2,5 kWh, je nach eingestellter Temperatur und Effizienz.
4) Was verbraucht ein Backofen bei 180 Grad?
Bei 180 °C liegt der Stromverbrauch bei 1,5–2 kWh pro Stunde, wobei Umluft den Verbrauch oft reduziert.
5) Was verbraucht mehr Strom: Herd oder Ofen?
Der Backofen benötigt insgesamt am meisten Strom, besonders bei hohen Temperaturen und langen Laufzeiten (1,5–3 kWh). Ein elektrischer Herd verbraucht pro Kochplatte etwa 0,5–2 kWh, abhängig von Größe und Nutzung. Insgesamt hängt der Verbrauch davon ab, wie lange und intensiv die Geräte genutzt werden.
10. Fazit
Sich mit dem Stromverbrauch und den Kosten des eigenen Backofens auseinanderzusetzen, kann in vielerlei Hinsicht sinnvoll sein. Als unverzichtbarer Bestandteil des Alltags trägt der Backofen erheblich zum Gesamtstromverbrauch vieler Haushalte bei. Strom zu sparen schont daher nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Um die Ausgaben zu reduzieren, sollte nicht nur der Verbrauch optimiert und das Nutzungsverhalten angepasst werden. Eine weitere Möglichkeit ist, die eigene Stromerzeugung insgesamt zu überdenken. Mit den Produkten von Jackery kann Strom selbst erzeugt und gespeichert werden, sodass Haushaltsgeräte kostenfrei betrieben werden können. Gerade bei so energieintensiven Geräten wie dem Backofen gilt also: Auf die Energieeffizienz achten, möglichst stromsparend nutzen und die eigene Stromversorgung möglichst autark gestalten.