Ein Leitfaden für regelmäßige Motorradinspektionen: Zeitaufwand, Kosten und Vorbereitung

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Ein Leitfaden für regelmäßige Motorradinspektionen: Zeitaufwand, Kosten und Vorbereitung
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Das Motorrad regelmäßig einer Inspektion zu unterziehen, erhöht seine Lebensdauer und dient Ihrer eigenen Sicherheit beim Fahren. Wird ein neues Motorrad in Deutschland angemeldet, ist der TÜV, also die Hauptuntersuchung nach den ersten zwei Jahren verpflichtend.

Alle zwei Jahre müssen Motorräder bei der Hauptuntersuchung vorgeführt werden. Doch was kostet TÜV beim Motorrad und wie bereitet man sich am besten vor? Dies und mehr beantworten wir in diesem Leitfaden.

Auf ausgiebigen Motorradausflügen lohnt es sich übrigens, portable Energie mit sich zu führen. Jackerys tragbare Powerstationen eignen sich hierfür perfekt. Laden Sie unterwegs mit den kleinen und leichten Powerstationen zahlreiche elektrische Gadgets oder Geräte auf.

Wichtige Schlüsselpunkte zum Motorrad TÜV:

- was kostet der Motorrad TÜV? Abhängig von Bundesland und jeweiliger Prüfstelle entstehen Kosten von 87 Euro bis zu 94 Euro

- jedes Motorrad ab 50 cm³ oder / und jedes Motorrad mit mehr als 45 km/h muss zwingend alle 2 Jahre (also alle 24 Monate) zur HU (Hauptuntersuchung) und auch zur Abgasuntersuchung

- werden die Termine um 8 oder mehr Wochen überschritten, ist mit empfindlichen Strafen zu rechnen. Punkte im Bußgeldkatalog, ein Bußgeld und weitere Kosten sind zu erwarten.

- ohne gültige HU darf das Fahrzeug nicht am Straßenverkehr teilnehmen

- es kann zu Problemen mit der Versicherung führen, wenn der TÜV abgelaufen ist

- werden Motorräder baulich verändert, ist eine neue HU durchzuführen, wenn diese Veränderungen nicht mehr der Betriebserlaubnis entsprechen

 

Übrigens: Der Versicherungsschutz besteht auch weiterhin, wenn der TÜV vom Motorrad abgelaufen ist. Kommt es jedoch zu einem Unfall mit dem Motorrad, kann es durchaus problematisch werden. Liegt eine sogenannte „grobe Fahrlässigkeit“ vor, greift der Versicherungsschutz nicht. Außerdem gibt es Strafen, wenn der Motorrad TÜV überzogen wird.

 

Was ist eine Routineinspektion beim Motorrad?

Die Hauptuntersuchung, kurz HU oder TÜV ist für Fahrzeuge in Deutschland Vorschrift, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. TÜV ist die Abkürzung für Technischer Überwachungsverein. Der TÜV gilt seit jeher als Qualitätsmerkmal in vielen Bereichen.

Hier wird eine Überprüfung technischer Art in diesem Falle von Fahrzeugen durchgeführt. Es wird festgestellt, ob das jeweilige Motorrad den Anforderungen in sicherheitstechnischer und verkehrsrechtlicher Hinsicht genügt. Die Hauptuntersuchung wird von Gesetzeswegen vorgeschrieben und muss zwingend in regelmäßigen Abständen erfolgen. Zwei Jahre beträgt der HU-Abstand bei Motorrädern in Deutschland. In diesem Rahmen wird außerdem eine Abgasuntersuchung durchgeführt.

Anerkannte Stellen zur Hauptuntersuchung sind zum Beispiel:

  • TÜV (Technischer Prüfverein)
  • DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug Überwachungsverein)
  • GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung)

Ist die Hauptuntersuchung positiv verlaufen, wird dies in den Fahrzeugpapieren vermerkt. Auch am Prüfzeichen auf dem Versicherungskennzeichen ist erkennbar, wann die nächste HU für das Motorrad erfolgen muss.

 

Wie oft muss das Motorrad zur Inspektion?

Nach dem ersten Anmelden dauert es genau zwei Jahre, bis das Motorrad wieder zur HU muss. Dieser Rhythmus wird beibehalten, also muss jedes Motorrad alle zwei Jahre bei der Untersuchungsstelle vorgeführt werden.

Wurden Veränderungen am Motorrad vorgenommen, muss eine Einzelabnahme erfolgen. Im Gegensatz zu den TÜV Kosten für das Motorrad sind die hierbei entstehenden Kosten in der Regel geringer. Es ist jedoch verpflichtend, die regelmäßige Hauptuntersuchung wahrzunehmen. Ebenso ist es verpflichtend, bei Änderungen die Einzelabnahme durchführen zu lassen.

Motorrad zur Inspektion

 

Was kostet der TÜV für das Motorrad?

Die Kosten für die Hauptuntersuchung beim Motorrad weichen geringfügig voneinander ab. Je nach Bundesland und nach jeweiliger Prüfstelle entstehen verschiedene Kosten. Manche HU-Prüfstellen geben die TÜV Kosten für das Motorrad auf individuelle Anfrage bekannt. Andere Prüfstellen haben Fixpreise.

So zum Beispiel kostete die HU für das Motorrad beim TÜV Süd in NRW 62 Euro ohne AUK und 87 Euro mit AUK. Beim TÜV Nord in NRW hingegen 56 Euro beziehungsweise 94 Euro. Bei den Stellen GTÜ und DEKRA in Nordrhein-Westfalen wurden Preise auf Anfrage mitgeteilt.

TÜV Motorrad Kosten für 2025 TÜV SÜD im Überblick

Bundesland

Kosten HU

Kosten HU mit AU

Baden Württemberg

47,40

 

Bayern

47,40

75,10

Hessen

64

91

Berlin

64

91

Brandenburg

64

 

Bremen

64

91

Mecklenburg-Vorpommern

64

91

Niedersachsen

64

91

Nordrhein-Westfalen

64

91

Rheinland-Pfalz

64

91

Sachsen

64

 

Saarland

64

91

Sachsen-Anhalt

64

91

Schleswig-Holstein

64

91

Thüringen

64

91

Hamburg

47,40

 

 

Es gibt also Abweichungen innerhalb einer Prüfstelle, wenn diese in einem anderen Bundesland liegt. Ähnlich gestalten sich die Preise für andere Prüfstellen in den jeweiligen Bundesländern. Die Preise bei einigen Institutionen, welche die HU durchführen, müssen individuell angefragt werden. Groß sind die preislichen Differenzen jedoch nicht.

 

Wie sollte das Motorrad auf die HU vorbereitet werden?

Vor der Hauptuntersuchung (HU), gibt es verschiedene Maßnahmen, die das Bestehen der Prüfung erleichtern können. Ergreifen Sie Prüfmaßnahmen und checken Sie die Maschine und alle ihre Komponenten gründlich durch. Diese Maßnahmen legen den Grundstein für den erfolgreichen TÜV für das Motorrad.

Vermeiden Sie zusätzlichen Aufwand in finanzieller Hinsicht. Auch Zeit zu sparen liegt sicherlich in jedermanns Sinne.

Beheben Sie also sämtliche festgestellten Mängel an der Maschine, bevor es zur HU geht und erleichtern Sie sich so den Prozess.

Folgende Punkte sollten für den Motorrad TÜV überprüft werden:

  • Elektrische Bestandteile des Motorrades (wie die Mototrrad-Beleuchtung, die Batterie oder die Zündkerzen)
  • die Lenkung des Motorrades
  • die Motorradbremsen
  • prüfen Sie die Bereifung und alles drumherum
  • wie verhalten sich die Abgasgeräusche
  • prüfen Sie den Rahmen, das Fahrwerk und den Antrieb
  • Allgemeine Dinge wie Kennzeichen, Papiere und Rückspiegel

Elektronische Komponenten

Die jeweiligen Anschlüsse für die Motorradbatterie und auch für die Hupe werden auf Oxidationen und den vorgesehenen festen und richtigen Sitz kontrolliert. Sind alle Leitungen richtig verlegt und der Bremsschalter korrekt eingestellt? Überprüfen Sie ebenfalls die Zündkerzen sowie deren Anschlüsse.

Auch die Beleuchtung an einem Motorrad wird elektronisch geregelt. Gibt es Schäden am Gehäuse der Beleuchtung und dessen Bestandteilen? Die gesamte Beleuchtung benötigt an dieser Stelle eine Funktionsprüfung. Hierzu zählen auch Kontrollleuchten.

Die Lenkung des Motorrades

Wichtig ist zu prüfen, ob die Lenkung Spiel hat, ob die Griffe fest sitzen und das Lenken einwandfrei durchführbar ist.

Die Bremsen überprüfen

Die gesamte Bremsanlage muss einer Überprüfung unterzogen werden.

Hierzu zählen:

  • Funktion
  • Leitungen
  • Hebel
  • Schläuche
  • Bremsbeläge
  • Gestänge
  • Bremsflüssigkeit (auch der Verschluss)
  • Verschleißerscheinungen
  • Entlüftung

Die Räder

Ein erster Blick verrät, ob die Felgen oder die Speichen Beschädigungen aufweisen. Die Radachsen müssen gesichert und fest angezogen sein.

Die Profiltiefe der Reifen, die Übereinstimmung der Reifen mit den Fahrzeugpapieren und die richtige Montage sind zu beachten.

Abgaskontrolle

Die Dichtigkeit der Auspuffanlage wird zuerst überprüft. Außerdem muss diese korrekt befestigt sein. Sehr laute oder ungewöhnliche Geräusche beim Motorrad weisen auf ein Problem mit den Abgasen und der Auspuffanlage hin.

Rahmen, Fahrwerk und Antrieb kontrollieren

Die Überprüfung des Antriebes meint in erster Linie die Überprüfung der Kette. Die Kette beim Motorrad muss richtig gespannt sein. Es dürfen keine Beschädigungen vorliegen und sie muss ausreichend geschmiert werden. Kettenrad und Ritzel werden außerdem auf den allgemeinen Zustand und auf Abnutzung überprüft.

Nun werden noch sämtliche Schrauben und Schutzvorrichtungen auf den festen und korrekten Sitz überprüft. Der Tank muss inklusive Deckel begutachtet werden und auch der Kettenschutz ist eine wichtige Komponente des Motorrades.

Sind Anbauten oder Umbauten vorhanden? Hier sollte alles genau überprüft werden. Die entsprechenden Papiere hierfür sind beim TÜV notwendig.

Zum Schluss werden außerdem die Dichtigkeit und der Allgemeinzustand der Bauteile geprüft:

  • Getriebe
  • Motor
  • Federbeine
  • Gabelrohre
  • Kraftstoffleitungen
  • Fußrasten
  • Verkleidungen
  • Windschutzscheibe

 

Allgemeine Überprüfungen

Die Fahrzeugpapiere sollten vollständig vorgelegt werden können. So beispielsweise auch weitere Papiere wie die allgemeine Betriebserlaubnis, die Reifenfreigaben und mehr. Die Papiere müssen in einem guten Zustand und lesbar sein. Auch das Kennzeichen muss lesbar, nicht beschädigt und korrekt am Motorrad angebracht sein. Eine Prüfung des Zustandes der Rückspiegel muss ebenfalls erfolgen.

Motorrad die TÜV Prüfung

 

Was passiert, wenn das Motorrad die TÜV Prüfung nicht besteht?

Trotz sorgfältiger Vorbereitung kann ein Motorrad die Hauptuntersuchung nicht bestehen. Ist dies der Fall, müssen weitere Schritte eingeleitet werden. Die festgestellten Mängel am Motorrad müssen natürlich behoben werden. Hierzu wird eine vierwöchige Frist gesetzt. Nach Beseitigung der Mängel muss eine Nachprüfung erfolgen. Doch was kostet Motorrad TÜV bei der Nachprüfung? Außer den Ausgaben zur Mängelbeseitigung werden Kosten von rund 20 Euro erwartet.

 

Tragbare Energie immer dabei

Tragbare Energie im Gepäck ist insbesondere für lange Touren mit dem Motorrad ein großer Vorteil. Unternimmt man Motorradausflüge abseits der Zivilisation, werden Kameras, Heizdecken, GPS-Systeme, Smartphones und mehr mit Strom versorgt. Bei kleineren Elektrobikes kann die Powerstation auch als Ladequelle dienen. Hierbei ist jedoch auf die jeweilige Kapazität der Powerstation im Vergleich zur Motorradbatterie und deren Anforderungen zu achten. Je nach Modell kann die Powerstation auch als Starthilfe genutzt werden.

Ganz unabhängig vom Stromnetz bewegen sich Motorradfahrer mit tragbaren Powerstationen von Jackery durch die Welt. Diese sind mit Solarpanel aufladbar und entsprechend immer einsatzbereit. Ein wertvolles Sicherheitsbackup für jeden Biker.

Durch die Vielseitigkeit der tragbaren Powerstationen von Jackery können zahlreiche elektronische Gadgets und Geräte betrieben werden. Etwa ein Minikühlschrank, ein Laptop oder eine Drohne.


 

Tragbare Power von Jackery

Emissionsfrei, tragbar, leicht und besonders leise – diese Adjektive beschreiben Jackerys Produkte aus. Dementsprechend sind sie für Ausflüge in die Natur besonders gut geeignet. Sie lassen sich perfekt in der Satteltasche oder im Topcase des Motorrades verstauen und sind entsprechend leichtes Gepäck. Unterwegs lassen sie sich einfach aufladen und bieten somit praktisch eine unerschöpfliche Energiequelle.

Jackery ist der führende Hersteller für tragbare Energielösungen. Die tragbaren Powerstationen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sodass es für jede Anforderung das passende Modell gibt.

Der Jackery Explorer 500 und der Jackery Explorer 240 v2 sind zwei großartige Beispiele für die breit gefächerte Auswahl bei Jackery. Für zahlreiche elektrische Geräte anwendbar und mit verschiedenen Ausgängen sind beide Modelle für einen Motorradausflug perfekt geeignet.

 

 

Explorer 500

Explorer 240 v2

Kapazität

 518Wh

 256Wh

Maße in cm

30 x 19,3 x 23,37

23,1 x 15,3 x 16,8

Gewicht

 6 kg

 3,6 kg

Ausgänge

DC Ausgang

USB Ausgang

AC Ausgang

USB-A Ausgang

USB-C Ausgang (2)

AC Ausgang

Ladezeit

Solarladen 9,5 Stunden

An der Steckdose 7,5 Stunden

Auto-Laden 7,5 Stunden

Solarladen 5 Stunden

Notaufladung AC 2 Stunden

An der Steckdose 2 Stunden

Arbeitszeit

Smartphone 18 W - 29 Mal

Mixer 300 - W 4,5 Stunden

Heizkörper 350 W - 1,5 Stunden

Heizdecke 55W - 4 Stunden

Smartphone 29W – 11 Mal

Drohne 90W – 4,5 Mal

Minikühlschrank 60W – 4 Stunden

 

FAQ

1. Wie viel kostet der TÜV 2025 für ein Motorrad?

Die Kosten für den Motorrad TÜV im Jahr 2025 weichen wie jedes Jahr voneinander ab. Regionale Unterschiede und Unterschiede von Prüfstelle zu Prüfstelle liegen vor. Außerdem gibt es einen Preisunterschied zwischen HU und HU inklusive AU.

Zwischen 47,40 Euro und 91 Euro sind zu veranschlagen.

2. Wie lange darf man beim Motorrad den TÜV überziehen?

Das Überziehen der Hauptuntersuchung für das Motorrad ist nicht gestattet. Es besteht jedoch ein Toleranzfenster von zwei Monaten. Wird dieses überschritten, drohen Punkte im Bußgeldkatalog in Flensburg sowie Bußgelder. Je länger der TÜV überzogen ist, desto teurer wird es.

3. Was kostet TÜV überziehen bei Motorrad?

Bei zwei bis vier Monaten sind 15 Euro Strafe zu zahlen, bei vier bis acht Monaten sind 25 Euro Bußgeld zu entrichten. Ab 8 Monaten ohne gültige HU gibt es einen Punkt in Flensburg und 60 Euro Bußgeld.

4. Ist der TÜV in der Werkstatt günstiger?

Die individuellen Preise der Hauptuntersuchung für Motorräder variieren. Nicht jede Werkstatt darf eine HU durchführen. Es muss sich um eine offizielle Prüfstelle wie DEKRA, TÜV oder GTÜ handeln.

5. Welche Motorräder brauchen keinen TÜV?

Der TÜV oder eher gesagt die HU ist verpflichtend für Motorräder, die schneller als 45 km/h fahren können. Außerdem muss ab einer Größe von 50 cm³ die HU erfolgen.

Kleinere und schwächere Zweiräder benötigen keine HU.

6. Was kostet Motorrad TÜV nach Ablauf?

Ist man zu spät beim TÜV für das Motorrad, muss dieses eingehender untersucht werden. Dies hat einen finanziellen Mehraufwand zur Folge. Zwanzig Prozent mehr werden in der Regel erhoben, man zahlt also knapp 20 Euro mehr.

 

Fazit

Die Hauptuntersuchung bei Motorrädern muss in Deutschland alle zwei Jahre gemacht werden und ist nicht sehr teuer. Es ist wichtig, dass ein Fahrzeug den Sicherheitsstandards genügt und somit jeder Teilnehmer des Straßenverkehrs sicher unterwegs ist. Beim Überziehen der Fristen sind Strafen zu erwarten.

Neben der Sicherheit gibt es natürlich noch mehr zu bedenken. Der Komfort auf einem Ausflug steht nach der Sicherheit an erster Stelle. Eine tragbare Powerstation von Jackery erhöht das Wohlbefinden ungemein. Sie ist handlich, leicht und passt in jedes Gepäck.

Wichtige Elektronik kann insbesondere auf längeren Trips perfekt mit Energie versorgt werden.

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