Immer mehr Elektroautos, die mit Strom „betankt“ werden, sind auf deutschen Straßen unterwegs, und immer mehr Mini-PV-Anlagen erzeugen Strom auf Balkonen, Terrassen und Flachdächern. Elektroautos mit Energie aus der Mini-PV-Anlage aufladen – ist das also ein „perfect match“?
Trotz ihrer geringeren Leistung bieten diese speziell für private Räume konzipierten kompakten PV-Anlagen eine effektive Möglichkeit, Dein Fahrzeug zu versorgen. Es ist für Anwender, die großen Wert auf Umweltschutz legen und langfristig Kosten einsparen wollen, lohnenswert, eine Mini-PV-Anlage zum Laden von E-Autos zu verwenden. Falls Ihnen darüber hinaus eine einfache Handhabung, Flexibilität und Transportierbarkeit bedeutsam sind, kann die umweltbewusste Mini-PV-Anlage Jackery HomePower 2000 Ultra für Sie eine Option sein.
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Bedeutende Erkenntnisse: |
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Kann man wirklich mit einer Mini-PV Anlage E-Auto laden?
Es klingt verlockend und nachhaltig, die Idee, ein Elektroauto (E-Auto) mit einer Mini-PV-Anlage zu laden. Die theoretische Antwort ist: Ja. Es ist rein physikalisch möglich, ein Elektroauto mit Strom aus einer Mini-Solaranlage zu laden. Bei einer typischen Mini-PV-Anlage erfolgt der Ladevorgang eines E-Autos wie folgt: PV-Modul → Laderegler → Batterie (optional) → Wechselrichter → Elektrofahrzeug.
Allerdings wird bei genauerer Prüfung der technischen Möglichkeiten und Einschränkungen schnell deutlich, dass diese Vision einige Herausforderungen mit sich bringt. Ein Grund dafür ist, dass die produzierte Strommenge nicht ausreicht, um ein E-Auto zu versorgen. Wenn man versuchen würde, ein Elektroauto nur mit der Energie einer Mini-PV-Anlage zu laden, würde man schnell auf praktische Grenzen stoßen.
Die Ladezeit für einen durchschnittlichen E-Auto-Akku mit einer Kapazität von 20 bis 100 kWh würde, vorausgesetzt, die Mini-PV-Anlage arbeitet durchgehend mit maximaler Leistung, mehrere Tage bis Wochen betragen. Dies macht deutlich, dass eine Mini-PV-Anlage zwar den Stromverbrauch beim Laden eines E-Autos verringern kann, aber nicht ausreicht, um ein E-Auto effizient und ausschließlich zu laden. Deshalb ist dieser Ladevorgang stark limitiert und wird in der Regel nur als Notlösung oder Ergänzungsmaßnahme verwendet, nicht jedoch als primäre Lademethode.
Praktische Nutzungsszenarien für das Aufladen eines Elektroautos mit einer Mini-PV-Anlage
Zwar ist es nicht realistisch, sie als Hauptlademethode zu nutzen, doch kann eine Mini-PV-Anlage in bestimmten Situationen auch die Leistung des Elektrofahrzeugs ergänzen:
Notladung
Beim Wildcampen oder auf langen Strecken wird das Auto für mehrere Tage abgestellt. Mini-PV-Anlagen können verwendet werden, um die Batterie langsam aufzuladen, statische Entladungen zu vermeiden oder ihre Lebensdauer nach dem Einsatz von Campinggeräten zu verlängern. Das ist ideal für Outdoor-Begeisterte und Wohnmobilbesitzer.
Größere Energieunabhängigkeit
Eine Mikro-PV-Anlage, die auf dem Dach oder im Innenhof installiert ist, kann mit einem Energiespeicher kombiniert werden, um Solarenergie zu speichern und zu laden und so das Netz zu entlasten. Auch wenn täglich lediglich 1 kWh Strom geladen wird, können jährlich nahezu 300 kWh kostenfreier Solarstrom erzeugt werden, was einer Reichweite von 1.500 bis 2.000 Kilometern entspricht. Es ist für Gebiete mit viel Sonnenschein geeignet und bietet eine Kapitalrendite, die sich auf lange Sicht als rentabel erweist.
Wie groß muss eine PV-Anlage zum Laden eines E-Autos sein?
Für ein typisches Elektroauto ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ungefähr 2 bis 6 kWp erforderlich. Die Dimensionierung der Photovoltaik-Ladeanlage zum Laden Ihres Elektroautos basiert vor allem auf Ihrer durchschnittlichen täglichen Fahrleistung, dem Energieverbrauch des Fahrzeugs und Ihrem Bedarf an Photovoltaikstrom.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) empfiehlt, für den Jahresverbrauch von Haushalten und Elektroauto mindestens 1 Kilowatt Peak Leistung (kWp) pro 1.000 Kilowattstunden Jahresstromverbrauch einzuplanen. PV-Anlage an den Verbrauch des Elektroautos anpassen. Ein typisches Elektroauto, das etwa 15 Kilowattstunden pro 100 Kilometer verbraucht, benötigt für eine Strecke von 10.000 Kilometern jährlich rund 1.500 Kilowattstunden Strom.
Es wird also mindestens eine PV-Anlage mit 2 kWp benötigt, um dieses Elektrofahrzeug zu laden.
Falls Sie mit der Photovoltaikanlage nicht nur Ihr Elektrofahrzeug, sondern auch weitere elektrische Geräte in Ihrem Haushalt aufladen wollen, ist eine Anpassung der Anlagengröße notwendig.
Wenn man den durchschnittlichen Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts von etwa 3.500 bis 4.000 Kilowattstunden hinzurechnet, ergibt sich ein Gesamtbedarf von rund 5.000 bis 5.500 Kilowattstunden. Das entspricht ungefähr einer PV-Anlage mit 5 bis 6 kWp.
Ist es erforderlich, dass ich zusätzlich einen Batteriespeicher kaufe?
Falls du tagsüber laden kannst (wie etwa an Wochenendtagen), sparst du dir die hohen Anschaffungskosten, da der Strom deiner Solaranlage direkt ins Auto fließt. Wenn du dagegen nur abends laden möchtest, müsste dein Stromspeicher sehr umfangreich sein.
Zusammen mit einem Stromspeicher kann überschüssende Energie nachts oder in den frühen Morgenstunden verwendet werden – ideal, wenn das Fahrzeug flexibel genutzt wird. Je nach Modell kann eine E-Auto-Batterie zwischen 40 und 100 kWh aufnehmen. Die Kapazität eines typischen Solarspeichers beträgt nur etwa 10 kWh.
Mini-PV-Anlage E-Auto laden: Was ist zu beachten?
Das Aufladen eines Elektroautos (E-Autos) mit Strom aus einer Mini-PV-Anlage stellt eine makellose Verbindung für nachhaltige Mobilität dar. Bevor man sich jedoch auf dieses Abenteuer einlässt, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Hier sind die wesentlichen Aspekte, die zu beachten sind, wenn man sein Elektroauto mit einer Mini-PV-Anlage aufladen möchte:

Abhängigkeit vom Wetter
Die Solarenergie ist stark wetterabhängig. PV-Systeme arbeiten vorwiegend bei Tageslicht. An bewölkten oder regnerischen Tagen kann die Leistung der Mini-PV-Anlage erheblich abnehmen, was sich negativ auf die Ladeeffizienz des E-Autos auswirkt. Im Winter sind die Tageslichtstunden in den hohen Breitengraden Deutschlands kurz und der Himmel ist oft bewölkt.
Begrenzte Zeiten zum Laden
Der Ladezeitraum wird durch den Wirkungsgrad der PV-Anlage, die Kapazität der Batterie, die Sonneneinstrahlung, die Ladeleistung und die Installation eines Energiespeichers beeinflusst. Nur mit einer robusten Stromspeicherlösung im System sind nach Sonnenuntergang begrenzte oder gar keine Lademöglichkeiten zu vermeiden.
Kompatibilitätsschwierigkeiten
Nicht jede EAuto- oder Ladestationskombination ist mit einem Solarladesystem vereinbar. Es ist unbedingt erforderlich, die Kompatibilität zwischen dem PV-System, der Ladestation und dem E-Auto zu überprüfen. Gewährleisten Sie zum Beispiel, dass Ihr E-Auto mit Wechselstrom laden kann.
Ladeleistung und Wallboxen
Es besteht die Möglichkeit, dass die kleine PV-Anlage nicht genügend Strom produziert, um eine effiziente Ladung des E-Autos zu gewährleisten. Die meisten Elektroautos werden über Wallboxen zu Hause aufgeladen, die eine deutlich höhere Leistung (in der Regel zwischen 11 und 22 kW) als eine Mini-PV-Anlage bieten.
Zu Beginn anfallende Investitions-und Instandhaltungskosten
Die Kosten für die Anschaffung einer Mini-PV-Anlage, einschließlich der Installations- und Montagekosten, sind hoch. Außerdem entstehen fortlaufende Wartungskosten, wie die Reinigung der Module, Inspektionen der Wechselrichter und das Austauschen der Batterien. Auf lange Sicht können diese Wartungskosten die Vorzüge des Elektrofahrzeugeladens übertreffen.
Räumliche und infrastrukturelle Anforderungen
Mini-PV-Systeme können einen erheblichen Platzbedarf für ihre Installation haben. Um ein E-Auto vollständig mit Strom aus einer Photovoltaikanlage aufzuladen, sollte man mindestens 10 bis 15 Quadratmeter für die Solaranlage einplanen. Die Installation dieser Systeme kann auch durch die örtlichen Bauvorschriften eingeschränkt werden.
Tipps zum effizienten Laden von E-Autos mit einer Mini-PV-Anlage
Es ist sehr umweltfreundlich und kostengünstig, ein Elektrofahrzeug mit einer Mikro-PV-Anlage zu laden. Um das Ganze effizient zu nutzen, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

Tipp 1: Laden zur optimalen Zeit
An sonnigen Tagen zur Mittagszeit erzeugen Solaranlagen den meisten Strom. Das Elektroauto steht dann aber oft am Arbeitsplatz und nicht zuhause. Daher solltest du die Möglichkeit haben, zumindest am Wochenende zu Hause aufzuladen.
Tipp 2: Photovoltaikmodule rechtzeitig ausrichten und Neigungswinkel einstellen
Die Deutschland befindet sich auf der Nordhalbkugel. Um die Sonneneinstrahlung über das gesamte Jahr zu maximieren, sollten Photovoltaikmodule nach Süden ausgerichtet installiert werden, wobei eine Abweichung von höchstens 20° zulässig ist. Der Neigungswinkel variiert je nach Breitengrad. In Regionen rund um den 50. Breitengrad. In nördlichen Breitengraden liegt der optimale Neigungswinkel zum Beispiel bei etwa 30 bis 40 Grad.
Tipp 3: Kombinieren Sie Energiespeicherbatterien für das Laden im Winter und nachts
Da die Wintertage in Deutschland kurz sind, erweisen sich Energiespeicherbatterien als besonders nützlich. Sie haben die Möglichkeit, tagsüber überschüssige Sonnenenergie zu speichern und sie nachts oder bei Bewölkung zu verwenden. Garantieren Sie, dass Ihre Anlage genügend Batteriekapazität hat, um den Bedarf in diesen Zeiten zu decken.
Tipp 4: Etappenweises Laden
E-Autos können oft mehr Strom aufnehmen, als eine PV-Anlage tagsüber an Überschuss erzeugt. Daher kann das Laden eines leergelaufenen Fahrzeugs mehrere Tage in Anspruch nehmen. Es ist effizienter, das Elektrofahrzeug schrittweise zu laden, anstatt es ständig leerlaufen zu lassen.
Tipp 5: Regelmäßige Wartung
Staub- oder Schneeansammlungen reduzieren die Effizienz der Mini-PV-Anlage. Daher sollten Sie die Sauberkeit der Photovoltaikmodule vierteljährlich kontrollieren und sie gegebenenfalls reinigen. Es ist am besten, die Betriebsdaten des Wechselrichters zu überwachen, um Fehler rechtzeitig zu erkennen und zu beheben.
Tipp 6: Verwendung von smarten Energiemanagement-Systemen, um den Ladevorgang zu optimieren
Intelligente Energiemanagementsysteme steuern die Ladeleistung dynamisch und passen sie an die gegenwärtige Solarstromerzeugung an. Das Fahrzeug wird hauptsächlich mit der Energie aufgeladen, die die Mini-PV-Anlage liefert. Eine derartige intelligente Steuerung bezieht die Ladebedürfnisse des Elektrofahrzeugs sowie den Haushaltsstromverbrauch mit ein, um einen ausgewogenen und effizienten Betrieb zu garantieren.
Wie hoch sind Energieverbrauch und Kosten beim Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Mini-PV-Anlage?
Der Energieverbrauch und die Kosten für das Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Mini-PV-Anlage variieren je nach Anlagengröße, geografischer Lage, Fördermitteln, Strompreisen und Fahrzeugenergieverbrauch. Nachfolgend erfolgt eine Analyse der Mini-PV-Anlage hinsichtlich des Energieverbrauchs und der Kosten:

Wie viel Energie benötigt man, um ein Elektroauto mit einer Mini-PV-Anlage aufzuladen?
Der durchschnittliche jährliche Verbrauch eines Elektroautos beträgt etwa 2.619 kWh. (Datenquelle: Zendure) Die tatsächliche Stromproduktion von gängigen Mikro-Photovoltaikanlagen in Privathaushalten wird durch Elemente wie die geografische Lage, den Installationswinkel und die Verschattung beeinflusst.
Der Gesamtverlust des Systems setzt sich aus der Komponentendegradation (ungefähr 0,5 %/Jahr), dem Wirkungsgrad des Wechselrichters (ungefähr 90–95 %) und dem Leitungsverlust (ungefähr 2–5 %) zusammen. Die effektive Ausgangsleistung beläuft sich somit auf etwa 80–90 % der theoretischen Stromproduktion. Die Mini-PV-Anlage muss zwischen 2910 und 2273 kWh Strom produzieren, um den E-Auto-Strombedarf zu decken.
Dies verdeutlicht, dass eine Mini-PV-Anlage den Bedarf an Netzstrom zwar reduzieren kann, jedoch nicht ausreicht, um den vollständigen Strombedarf eines Elektroautos zu decken.
Welche Kosten entstehen beim Laden eines Elektroautos mit einer Mini-PV-Anlage?
In Deutschland liegen die Kosten für die Installation einer Mikro-PV-Anlage (einschließlich Komponenten, Wechselrichter, usw.) bei etwa 0,8 bis 1,2 EUR/W. Als Beispiel können die Gesamtkosten einer 5-kW-Anlage mit etwa 4.000–6.000 EUR angegeben werden. Die Kosten für die Speicherung von Energie belaufen sich auf etwa 400 bis 1.000 Euro pro kWh für jede zusätzliche Kilowattstunde, was als recht hoch angesehen werden kann.
Des Weiteren bewegen sich die Kosten für den Strom, den eine PV-Anlage mit weniger als 30 kWp erzeugt, zwischen 5,7 und 12 Cent pro Kilowattstunde. (Datenquelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energieversorgungstechnik). Im besten Fall ist es also bis zu 80 % günstiger als das, was man aus dem Internet bekommt.
Denn dem Vergleichsportal Verivox zufolge betrug der durchschnittliche Strompreis für Bestandskund:innen im August 2025 bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh 35,86 Cent. Die Kosten für das Laden mit Solarstrom sind daher deutlich niedriger. Untenstehend ist eine Übersicht der Kosten für das Laden unterschiedlicher EAuto-Typen zu finden:
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Model |
Verbrauch/100 km |
Kosten mit Solrstrom (5,7 ct/kWh* |
Kosten mit Solarstrom (12 ct/kWh** |
Kosten mit Netstrom*** |
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VW ID.3 |
16,5 kWh |
0,94 € |
1,98 € |
5,94 € |
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Hyundai Kona Elektro |
14,7 kWh |
0,84 € |
1,76 € |
5,29 € |
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Tesla Model 3 |
14 kWh |
0,80 € |
1,68 € |
5,04 € |
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Dacia Spring |
13,9 kWh |
0,79 € |
1,67 € |
5 € |
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Skoda En-yaq iV |
17,2 kWh |
0,98 € |
2,06 € |
6,19 € |
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Fiat 500e |
14,8 kWh |
0,84 € |
1,78 € |
5,33 € |
(Datenquelle: Fraunhofer ISE.)
Die Kosten für Netzstrom werden auf der Grundlage des durchschnittlichen Netzstrompreises für Bestandskunden im August 2025 (36 Cent/kWh) von BDEW und Verivox berechnet.
Lohnt sich das Laden eines E-Autos mit einer Mini-PV-Anlage?
Ob sich das Laden eines Elektrofahrzeugs mit einer Mini-Photovoltaikanlage lohnt, hängt hauptsächlich vom jeweiligen Einsatzzweck, wirtschaftlichen Faktoren und den Umweltschutzanforderungen ab. Um zu entscheiden, ob eine Anlage lohnenswert ist, vergleichen Sie die Vor- und Nachteile.
Vorteile einer Mini-PV-Anlagefür das Laden von E-Autos
Eine Photovoltaikanlage bietet zweifellos zahlreiche Vorteile. Sie ist umweltverträglich und bietet günstigen Strom.
Vorteil 1: Reduktion der CO₂-Emissionen
Die PV-Anlage produziert weder CO₂ noch andere schädliche Emissionen, wie etwa Gerüche oder Lärm. Außerdem kann die Verwendung von Solarenergie den Bedarf an Kohle- und Atomkraft indirekt verringern, wodurch der Kohlendioxidausstoß gesenkt wird.
Vorteil 2: Langfristige Reduzierung der Stromausgaben
Sobald eine PV-Anlage installiert und betriebsbereit ist, liefert sie im Grunde kostenlosen PV-Strom, da die Sonne keine Rechnungen stellt. Neben der Möglichkeit, ihr Elektroauto tagsüber mit Solarenergie aufzuladen, können Fahrer von Elektrofahrzeugen auch an bewölkten Tagen und nachts Energiespeichersysteme zum Aufladen nutzen.
Vorteil 3: Flexibilität bei der Installation und Komfort
Das Mikrosystem kann auf Dächern, Carports, in Gärten und anderen Bereichen installiert werden, ohne zusätzlichen Platzbedarf zu verursachen. Einige Modelle bieten Unterstützung für Dach-Photovoltaik und machen damit ein gleichzeitiges Laden während der Fahrt möglich.
Vorteil 4: Notstromversorgung
Bei einem Stromausfall und wenn andere ihr Notstromaggregat aktivieren, übernimmt bei dir die Solaranlage. Energiespeicherbatterien ermöglichen es, bei einem Stromausfall oder einer Stromunterbrechung eine netzunabhängige Aufladung zu realisieren. Dies trägt zur Stabilität der Energieversorgung bei.

Nachteile einer Mini-PV-Anlage zum Laden von E-Autos
Abgesehen von den klaren Vorteilen bringt die Verwendung von Mini-PV-Anlagen für das Aufladen von Elektroautos auch einige Nachteile mit sich.
Nachteil 1: Hohe Anfangsinvestition
Die Kosten für Anschaffung und Installation einer Mini-PV-Anlage (einschließlich PV-Module, Wechselrichter und Energiespeicher) sind nach wie vor hoch und betragen mehrere Tausend bis Zehntausend Euro. Die Amortisationsdauer ist lang (typischerweise 5 bis 10 Jahre).
Nachteil 2: Eingeschränkte und unbeständige Stromproduktion
Die Mini-PV-Anlage bietet nur eine begrenzte Fläche und produziert wenig Strom, wobei die Menge von Faktoren wie Wetterbedingungen, Jahreszeit und Schattenwurf maßgeblich abhängt. Bei Regen und Wolkenbedeckung sowie in der Winterzeit geht die Stromproduktion merklich zurück, weshalb es nicht möglich ist, rund um die Uhr eine stabile Ladung zu garantieren.
Nachteil 3: langsame Aufladung
Die PV-Ladeleistung ist niedrig und genügt nicht den Schnellladeanforderungen von Elektrofahrzeugen (wie etwa an öffentlichen Schnellladestationen). Sie ist nur für langsames Laden über Nacht oder für das tägliche Aufladen geeignet, nicht für dringende Ladesituationen.
Nachteil 4: Abhängigkeit von Energiespeichern
Um rund um die Uhr laden zu können oder einen netzunabhängigen Betrieb zu gewährleisten, sind Energiespeicherbatterien (wie Lithiumbatterien) nötig. Dies führt zu höheren Kosten und einem erheblichen Wartungsaufwand.
Zusammengefasst: Mini-PV-Anlagen haben das Potenzial, E-Autos in den Bereichen Umweltschutz, langfristige Kosten und politische Unterstützung zu laden. Die Anfangsinvestition, die Stabilität der Stromerzeugung und der Ladebedarf müssen jedoch gegeneinander abgewogen werden. Für Nutzer, die einen geringen Strombedarf haben, spezielle Installationsbedingungen benötigen und auf Nachhaltigkeit Wert legen, ist sie eine Überlegung wert.
Jackery HomePower 2000 Ultra: Eine umweltfreundliche Mini-PV-Anlage
Die Jackery HomePower 2000 Ultra basiert auf den Prinzipien des Umweltschutzes, der Mobilität, der Flexibilität, der Intelligenz und der Effizienz. Mit einer AC-Ausgangsleistung von 800 Watt ist sie vor allem für die Nutzung im Außenbereich und im privaten Bereich gedacht. Das heißt, dass sie nicht in der Lage ist, Elektrofahrzeuge direkt zu laden, da der Ladestrombedarf konventioneller Elektrofahrzeuge (selbst beim langsamen Laden) normalerweise erheblich höher ist.
Die Jackery HomePower 2000 Ultra kann, obwohl sie nicht direkt laden kann, ein Autoladegerät mit Strom versorgen. Es ist allerdings eine Bedingung, dass die Leistung, die Ihr Autoladegerät benötigt, sehr klein ist (fast 800 Watt oder darunter) und dass das Auto eine Ladeleistung von höchstens geringfügig mehr als null unterstützt.
Dies ermöglicht in der Regel nur eine extrem langsame Energierückgewinnung und kann die Fahrzeugleistung nur kurzzeitig schonen oder im Notfall eine Reichweite von wenigen Kilometern ermöglichen.

Kernleistung: PV-Eingang mit hoher Effizienz, Energiespeicher mit starker Leistung
Die integrierte Lithium-Eisenphosphat-Batterie des Jackery HomePower 2000 Ultra (2,048 Wh) kann auf bis zu 8 kWh erweitert werden, um den Strombedarf unterschiedlicher Szenarien zu decken.
Die Plug-and-Play-Speicherlösung umfasst einen effizienten integrierten Wechselrichter sowie zwei MPPT-Eingänge, die eine Photovoltaikleistung von bis zu 2.000 Watt bereitstellen können. Der AC-Ausgang kann mit einem Mikro-Wechselrichter verbunden werden und unterstützt Module bis zu 800 W. Er ist geeignet für Wohnsituationen wie Balkone, Innenhöfe und Garagen und erfüllt zugleich die Mobilitätsanforderungen beim Camping sowie in Notfällen.
Einfache Installation: In nur fünf Minuten betriebsbereit – Schluss mit komplizierten Projekten
HomePower 2000 Ultra ist ein System, das keine Wandbeschädigungen und kein Stanzen erfordert. Nur drei Kabel sind für die Installation nötig, und das System ist innerhalb von fünf Minuten betriebsbereit. Der AC-Ausgang ist kompatibel mit vorhandenen Solaranlagen und ermöglicht eine reibungslose Integration durch ein einfaches Plug-in. Dadurch werden die Kosten für Installation und Wartung geringer.
Sicherheitsschutz: Durchdachtes Brandabwehrsystem, Risikovermeidung 24/7
Das offene Flammen in Echtzeit erkennende und im Notfall automatisch die Brandbekämpfung aktivierende neue intelligente Brandschutzsystem des Jackery HomePower 2000 Ultra schützt vor Bränden. Es ist auf Grundlage der Aerosol-Feuerlöschtechnologie auch bei Stromausfällen einsatzfähig. Es bietet durch die synergistische Wirkung von Wärmeabsorptionskühlung, Inertgas und festen Löschmitteln einen zuverlässigen Schutz für Ihr Zuhause, indem es die Entstehung und Ausbreitung von Bränden verhindert.
Robust: Lithium-Eisenphosphat-Akkus trotzen extremen Temperaturen
Auch der Jackery HomePower 2000 Ultra verwendet, wie sein Vorgänger, langlebige und nicht brennbare LiFePO4-Batterien, die 6.000 Ladezyklen durchhalten. Das integrierte Heiz- und Kühlsystem funktioniert bei Temperaturen von -20 bis +55 °C. Mit der IP65-Zertifizierung und zahlreichen Schutzfunktionen wird seine Eignung für Wohnräume und die Sicherheit im Alltag betont.
Intelligente Leitung: Effektives Laden, exakte Energieeinsparung
Mit dem Jackery HomePower 2000 Ultra ist Hybridladen über das Stromnetz und Photovoltaik möglich. In nur 52 Minuten erreicht er eine Ladung von 80 % – so besteht keine Sorge vor Strommangel. Außerdem kann er über eine App gesteuert werden, wodurch eine dynamische und automatisierte Energieoptimierung auf der Grundlage von dynamischen Strompreisen möglich ist.
Die jährliche Stromproduktion kann unter optimalen Bedingungen 3.360 kWh erreichen, was einem jährlichen Stromkostenersparnis von etwa 1.304 € entspricht. Die Zeit bis zur Amortisation beträgt unter zwei Jahre.
Häufig gestellte Fragen
Nachfolgend finden Sie die häufig gestellten Fragen zu den Mini-PV-Anlagen und E-Auto-Laden:
1. Kann ich mit meiner PV-Anlage mein Auto laden?
Ja, es ist möglich, Ihr Elektroauto mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) zu laden. Um das Solarladen auch bei wechselndem Wetter oder in der Nacht zu gewährleisten, ist es ratsam, die Anlage mit einem Energiespeicher zu versehen.
2. Wie groß muss die PV-Anlage sein, um ein Auto zu laden?
Ein typisches Elektroauto benötigt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 2 bis 4 kW, um eine ausreichende Ladung für den täglichen Gebrauch bereitzustellen. Dies ist abhängig von der Effizienz des Fahrzeugs, der Fahrstrecke und dem geografischen Standort.
3. Kann ich mein E-Auto über meinen Balkon laden?
Ja, es ist möglich, Ihr Elektroauto auf dem Balkon zu laden, da dort Photovoltaikanlagen angebracht werden können.
4. Kann ich mein E-Auto mit Strom vom Balkonkraftwerk aufladen?
Ja, es ist möglich, Ihr Elektroauto indirekt über Ihr Balkonkraftwerk zu laden. Der dort produzierte Solarstrom wird in Ihr Hausnetz eingespeist und kann dann an einer Haushaltssteckdose oder einer Wallbox zum Laden des Fahrzeugs verwendet werden. Ein Balkonkraftwerk (max. 800 Watt) kann jedoch nicht die gesamte Leistung erbringen, die für das vollständige oder auch nur zeitnahe Laden eines Elektroautos nötig wäre.
5. Können sich Photovoltaik und E-Mobilität sinnvoll ergänzen?
Ja, Photovoltaik und E-Mobilität können sinnvoll kombiniert werden, da sie sich in ihrer Nachhaltigkeit und Zielsetzung ergänzen. Die Kombination ermöglicht es, den selbst erzeugten Solarstrom günstig zum Laden des Elektroautos zu nutzen. Dies führt zu geringeren Energiekosten, einem höheren Eigenverbrauch des Solarstroms und mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt. Es ist jedoch hauptsächlich für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern geeignet, die genügend Platz für eine ausgedehnte PV-Anlage auf ihrem Dach haben und dadurch eine höhere Leistung erzielen können.
Abschließende Gedanken
In der heutigen, von Umweltbewusstsein geprägten Zeit wird die Idee, Elektroautos mit Solarenergie zu betreiben, immer bedeutender und bietet eine nachhaltige und erneuerbare Energiequelle. Letzten Endes würde dies zahlreiche Vorteile mit sich bringen: Der Stromverbrauch fossiler Energiequellen nimmt ab, der CO₂-Ausstoß wird erheblich verringert und die Verbraucher:innen sparen Geld.
Theoretisch ist es möglich, eine Mini-PV-Anlage zum Laden von E-Autos zu nutzen. Allerdings kann sie nicht den gesamten Strombedarf von Elektrofahrzeugen decken. Ohne eine leistungsstarke Energiespeicherlösung kann die PV-Anlage nachts und an bewölkten Tagen völlig unbrauchbar sein.