Sie sind in der Stadt unterwegs und gerade am Shoppen, sitzen in einem Restaurant oder wollen einfach nur ein bisschen Bummeln, da hören Sie es: Musik. In Deutschland gibt es schätzungswiese mehrere tausend Straßenmusiker, die ihr musikalisches Talent dazu nutzen möchten, anderen Menschen den Tag zu versüßen.
Haben Sie vielleicht auch schon einmal darüber nachgedacht, als Straßenmusiker tätig zu werden? Vielleicht spielen Sie ein Instrument oder können schön singen und möchten das mit anderen teilen? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Vorzüge es hat, als Straßenmusiker aufzutreten. Außerdem geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie damit erfolgreich werden – und Sie erfahren, wieso die Powerstations von Jackery dabei nicht fehlen dürfen.
Überblick: Die wichtigsten Punkte: |
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Deshalb sollten vielleicht auch Sie Straßenmusiker werden
Straßenmusik ist nicht nur eine Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken, sie hilft auch dabei, Erfahrungen zu sammeln und sich etwas dazuzuverdienen. Das sind die Vorteile auf einen Blick:
· Erfahrungen sammeln: Straßenmusiker haben direkten Kontakt zu ihrem Publikum und können ihre Fähigkeiten in einer authentischen, oft herausfordernden Umgebung weiterentwickeln.
· Weiterentwicklung: Gerade in belebten Städten wie Berlin, Köln oder München bietet Straßenmusik die Chance, neue Zuhörer zu erreichen und Feedback aus erster Hand zu erhalten.
· Anfang einer Karriere: Darüber hinaus sind viele bekannte Künstler – wie Ed Sheeran oder Passenger – ihren Weg zunächst als Straßenmusiker gegangen und haben dadurch wichtige Grundlagen für ihre Karriere gelegt.
· Flexibilität: Straßenmusik ermöglicht zudem Flexibilität: Man entscheidet selbst über Ort, Zeit und Repertoire.
· Nebenverdienst: Aus finanzieller Sicht kann es ein wichtiger Zuverdienst sein, vor allem für junge Künstler.
· Kultur: Nicht zuletzt bereichert Straßenmusik das kulturelle Leben der Städte und trägt zur Vielfalt und Lebendigkeit des urbanen Raums bei.
Welchen Herausforderungen begegnen Straßenmusiker?
Wie Sie sehen, hat das Musizieren auf der Straße viele schöne Seiten und kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Dennoch geht es auch mit Herausforderungen einher:
· Wetter: Eines der größten Probleme sind die wechselhaften Wetterbedingungen – Regen, Wind oder extreme Hitze können das Spielen auf der Straße schnell unmöglich machen und Instrumente beschädigen.
· Ablehnung: Außerdem müssen Straßenmusiker damit rechnen, nicht überall willkommen zu sein: Manche Passanten zeigen wenig Interesse oder reagieren sogar ablehnend.
· Konflikte: Auch Konflikte mit Anwohnern oder Ladenbesitzern können auftreten, etwa wegen Lautstärke oder Platznutzung.
· Rechtliche Vorschriften: In vielen Städten benötigt man eine Genehmigung, deren Regeln und Bedingungen sich unterscheiden und regelmäßig kontrolliert werden.
· Unregelmäßiges Einkommen: Das Einkommen ist unberechenbar, da es stark von Ort, Zeit und Publikum abhängt.
Vorschriften für Straßenmusiker in Deutschland
Wer in deutschen Städten aus Straßenmusiker auftreten möchte, sollte sich vorher mit den gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Grundsätzlich gelten dabei folgende Regelungen:
· Genehmigungspflicht: In vielen Städten ist eine tägliche Sondergenehmigung bei der örtlichen Ordnungs- oder Straßenverkehrsbehörde erforderlich, insbesondere dann, wenn Instrumente oder Cases platziert werden.
· Lärmschutzgesetz: Musik darf Anwohner oder lärmsensible Einrichtungen nicht unangemessen stören. Laute Verstärker sind daher meist untersagt.
· Standort und Zeit: Oft gelten Beschränkungen hinsichtlich U‑Bahn‑Bereichen oder Fußgängerzonen, Zeitlimits (z. B. max. 1 Stunde pro Standort oder Schicht), sowie einzuhaltende Mindestabstände zu Wohnhäusern (z. B. ≥ 20 m).
Je nachdem, in welcher Stadt Sie spielen möchten, können sich die Vorschriften unterscheiden. Grundsätzlich sollten Sie sich am besten immer vorher bei der zuständigen Behörde erkundigen. Hier sind die Regelungen einiger deutscher Städte als Beispiel:
· Berlin: An Werktagen (Mo–Sa, 6–22 Uhr) ist keine Genehmigung für akustische Musik nötig. Allerdings gilt: kein Spiel direkt vor Wohnhaus-Fenstern (≥ 20 m), Krankenhausabstand ≥ 60 m, max. 1 Stunde Auftritt pro Standort, Mindestabstand von 100 m zu anderen Musikern.
· Hamburg: Straßenmusik nur von 10:00 bis 21:00 Uhr erlaubt, maximal 30 Minuten pro Standort, mit 150 m Abstand zum nächsten Platz. Nur leise, unverstärkte Instrumente wie Gitarren oder Geigen sind erlaubt; laute Instrumente und Verstärker sind verboten.
· München: In der Fußgängerzone und angrenzenden Straßen ist eine gut sichtbare Genehmigung erforderlich. Die Fläche ist auf 10 m² begrenzt, der Standort muss nach spätestens einer Stunde gewechselt werden und darf pro Tag nur einmal genutzt werden. Verstärker, laute Geräte, gefährliche Darbietungen sowie Tiere sind verboten.
· Köln: Nur in den ersten 30 Minuten einer vollen Stunde darf öffentlich musiziert und aufgetreten werden. Zwischen 21.30 und 10 Uhr darf nicht musiziert werden. Lautstarke Darbietungen, die andere belästigen, sind auch verboten.
· Darmstadt: Straßenmusik und Straßenkunst unterliegt der Erlaubnispflicht. Darbietungen sind in der Fußgängerzone in der Zeit von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr gestattet. Pro Tag werden höchstens fünf Erlaubnisse erteilt. Die Verwendung von Verstärkeranlagen ist untersagt.

Ein weiteres Thema, das angehende Straßenmusiker auf dem Schirm haben sollten, ist die Genehmigung durch die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte). Hierbei gelten folgende Bedingungen:
· GEMA‑Pflicht: Sobald urheberrechtlich geschützte Musik öffentlich („mehr als privat“) gespielt wird, ist eine Anmeldung bei der GEMA erforderlich.
· Tarif „U‑ST“: Für Straßen-, Stadt‑ und Weihnachtsmarktauftritte gilt der GEMA‑Tarif „U‑ST“. Die Anmeldung erfolgt über das GEMA‑Portal und die Gebühren variieren je nach Publikum und Repertoiregröße.
· Gebühren: Die Höhe der Gebühren variiert je nach Veranstaltungsgröße, -dauer und Einnahmen. Konkrete Summen lassen sich am besten mit dem GEMA-Online‑Preisrechner ermitteln.
Tipps für den erfolgreichen Straßenmusiker
Wer mit seiner Straßenmusik erfolgreich sein und möglichst viele Menschen erreichen möchte, sollte einige Punkte beachten. Das sind unsere Tipps für mehr Erfolg bei der Straßenmusik:
1) Das richtige Equipment: Qualitativ hochwertige und robuste Instrumente sind entscheidend, weil sie Witterung und intensiver Nutzung standhalten müssen. Empfehlenswert sind mobile Transportlösungen, eine wetterfeste Tasche und – falls erfordelrich – ein Notenständer. Wer verstärkt spielen möchte oder andere elektronische Geräte (beispielsweise zum Abspielen von Playback) dabei hat, sollte an eine Jackery Portable Power Station denken – sie liefert unterwegs Strom, ohne auf Stromanschlüsse angewiesen zu sein.
2) Den richtigen Ort wählen: Gute Plätze sind dort, wo viele Menschen unterwegs sind. Dazu gehören Fußgängerzonen, belebte Plätze oder Touristengebiete. Achten Sie auf die Akustik (keine zu lauten Umgebungen) und auf behördliche Regeln: Manche Städte haben klare Vorgaben für erlaubte Standorte.
3) Die beste Zeit zum Spielen: Am erfolgreichsten sind Mittagszeiten (zur Mittagspause) oder am Nachmittag bis in die frühen Abendstunden, wenn viel Publikum unterwegs ist. Samstage und Markttage sind oft besonders lukrativ.
4) Das passende Repertoire: Beliebt sind bekannte Songs, die viele Menschen sofort erkennen – Klassiker, Evergreens oder aktuelle Hits. Ihr Programm sollte abwechslungsreich, zugänglich und auf die Stimmung des Publikums abgestimmt sein.
5) Instrumente und Einnahmen schützen: Instrumente unbedingt in robusten Taschen transportieren und bei Regen schnell einpacken. Für Einnahmen empfiehlt sich ein stabiler, gut sichtbarer Koffer oder Hut – immer im Blick behalten! Zusätzlich kann man Einnahmen zwischendurch sichern und nicht alles offen liegen lassen.
6) Einnahmen steigern: Ein sympathisches Auftreten, Blickkontakt und ein klar erkennbarer Spendenbehälter helfen. Ein kreatives Schild („Danke für die Unterstützung!“) macht auf Sie aufmerksam. CDs oder kleine Giveaways können zusätzliche Einnahmen bringen.
7) Weitere Tipps: Achten Sie auf Ihre Stimme und Hände – Pausen sind wichtig. Planen Sie außerdem flexibel: Wenn ein Platz schlecht läuft, zögern Sie nicht, den Standort zu wechseln. Ändern Sie Ihr Repertoire regelmäßig, um Stammgäste zu erfreuen. Netzwerken lohnt sich: Kontakte mit anderen Musikern können zu Auftritten bei Events oder privaten Feiern führen.
Die tragbaren Powerstations von Jackery
Auch wenn die Straßenkunst eine alte Tradition hat und durchaus ohne elektronische Hilfsmittel funktionieren kann, ist manchmal etwas Unterstützung nötig – sei es in Form einer Musikbox als Gesangsbegleitung oder in Form eines Verstärkers für das Bespielen größerer Plätze. Besonders in diesen Fällen ist es ratsam, eine tragbare Stromquelle dabei zu haben, damit der Auftritt nicht ein jähes Ende findet, weil der Strom leer und der Ton plötzlich weg ist.
Hier kommen die Powerstations von Jackery ins Spiel: Die Explorer-Produktreihe bietet eine große Auswahl tragbarer Stromquellen, die Sie immer und überall zuverlässig mit Strom versorgen und in Kombination mit Solarmodulen sogar autark vom Stromnetz funktionieren. In den nächsten beiden Abschnitten möchten wir Ihnen zwei dieser Modelle näher vorstellen: Die Jackery Explorer 1000 v2 und die Jackery Explorer 2000 v2.
Die Jackery Explorer 1000 v2 ist der optimierte Nachfolger der Jackery Explorer 1000, die inzwischen von ihr abgelöst wurde. Die Jackery Explorer 1000 v2 erreicht eine beeindruckende Leistung von 1500 W – das sind 50 % mehr als bei früheren Modellen. Mit einem Gewicht von nur 10,8 kg ist diese Powerstation dennoch 18 % kleiner als ihr Vorgänger und verfügt über einen kompakten, klappbaren Griff, der sie noch tragbarer macht als gängige Produkte.Die Jackery Explorer 1000 v2 eignet sich ideal für Nutzer, die längere Outdoor-Aufenthalte planen oder bei wechselnden Wetterbedingungen unterwegs sind. Deshalb ist sie der perfekte Begleiter für Straßenmusikanten.
Die etwas größere Version ist die Jackery Explorer 2000 v2. Sie bringt eine Kapazität von 2.042 Wh und eine Ausgangsleistung von 2.200 W mit, wodurch alle wichtigen Geräte stets zuverlässig mit Strom versorgt sind. Dabei wiegt gerade einmal 17,5 kg und ist damit die leichteste und kleinste 2 kWh LiFePO4 Powerstation auf dem Markt. Dank ihrer vielen unterschiedlichen Anschlüsse können Sie sogar mehrere Geräte gleichzeitig laden.
Die folgende Tabelle zeigt die Betriebszeiten gängiger Geräte von Straßenmusikanten mit den beiden Modellen:
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Jackery Explorer 2000 v2 |
Jackery Explorer 1000 v2 |
Gitarrenverstärker (20-100W) |
14,2-44,1 Std. |
7,6-25,1 Std. |
Synthesizer (10-50W) |
24,6-59,8 Std. |
13,5-35,1 Std. |
Mischpulte (10-100W) |
14,2-59,8 Std. |
7,6-35,1 Std. |
Drumcomputer (20W) |
44,1 Std. |
25,1 Std. |
Diese Stars haben als Straßenkünstler angefangen
Die Chancen, als Straßenmusiker entdeckt zu werden und groß rauszukommen, sind vielleicht gering – aber es ist nicht unmöglich. Es gibt durchaus sehr berühmte Sänger und Sängerinnen, die als Straßenkünstler und Straßenkünstlerinnen angefangen haben. Hier sind fünf beeindruckende Beispiele:
· Ed Sheeran begann seine Musikkarriere als Straßenmusiker in seiner Heimatstadt Framlingham und später in London. Mit nur einer Gitarre, einem Looper und seiner markanten Stimme spielte er auf Straßen, in kleinen Clubs und Bars – oft vor nur wenigen Zuhörern. Diese Zeit prägte nicht nur seinen Stil, sondern auch seine Fähigkeit, live ein Publikum mit minimalen Mitteln zu fesseln.
· Justin Bieber begann seine musikalische Laufbahn als Kind in seiner Heimatstadt Stratford, Ontario (Kanada), wo er regelmäßig auf den Straßen und vor dem örtlichen Avon Theatre musizierte. Dort spielte er Gitarre und sang Coverversionen populärer Songs – oft zog er mit seinen Auftritten die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich. Seine Mutter filmte einige dieser Straßenperformances und lud sie bei YouTube hoch, was schließlich dazu führte, dass der Talentmanager Scooter Braun auf ihn aufmerksam wurde.
· Tones and I (bürgerlich Toni Watson) ist eine australische Sängerin und Songwriterin, die ihre Karriere als Straßenmusiker in startete. Nachdem sie ihren Job im Einzelhandel verlor, investierte sie in eine Loopstation und begann 2017 in Melbourne und im nahegelegenen Byron Bay aufzutreten. Bereits bei ihrem allerersten Auftritt in Byron Bay zog sie die Aufmerksamkeit eines Musikmanagers auf sich.
· B. B. King, geboren am 16. September 1925 in Berclair, Mississippi, begann seine Musikkarriere als Straßenmusiker und Gospel-Sänger. Schon als Jugendlicher spielte er auf Wegkreuzungen und Straßenecken (oft in vier Städten pro Nacht) gegen ein paar Cents – ein frühes Sprungbrett für sein Talent.
· Die Kelly Family begann in den 1970ern als Straßenmusiker in Europa. Sie tourten im Bus, spielten auf Straßen und Plätzen und entwickelten dort ihren mehrstimmigen Stil, der sie später mit „Over the Hump“ international erfolgreich machte.
FAQs
1) Wann ist das Musizieren erlaubnisfrei, wann nicht?
Erlaubt ist Straßenmusik meist ohne Verstärker und bei geringer Lautstärke. Mit Verstärkern oder an sensiblen Orten braucht man oft eine Genehmigung.
2) Welche Regeln gelten für das Musizieren mit einer Verstärkeranlage?
In vielen Städten ist das – wenn überhaupt – nur mit Genehmigung erlaubt, oft mit Lautstärkebeschränkungen und festen Uhrzeiten.
3) Wo ist die Sondernutzungserlaubnis für den Einsatz von Verstärkeranlagen zu beantragen?
Bei der örtlichen Stadt- oder Gemeindeverwaltung, oft im Ordnungsamt.
4) Ist Straßenmusik in Deutschland erlaubt?
Ja, sie ist grundsätzlich erlaubt – aber es gibt örtliche Regeln, die man beachten muss.
5) Wie lange darf ein Straßenmusiker an einer Stelle spielen?
Das ist lokal unterschiedlich. Oft liegt die Grenze bei maximal 30 bis 60 Minuten, bevor der Standort gewechselt werden muss.
Fazit
Straßenmusikanten sorgen für belebte Innenstädte und Fußgängerzonen und sorgen für gute Stimmung bei den Passanten. Daher sind sie meist gern gesehen – dennoch gibt es einige Punkte, die man als Straßenkünstler beachten muss. Je nach Stadt gibt es Vorschriften zu Uhrzeiten und erlaubten Plätzen, an die man sich unbedingt halten sollte.
Dennoch hat das Musizieren auf der Straße viele Vorteile und schöne Seiten, vor allem mit der richtigen Vorbereitung und Ausstattung. Dabei kann auch eine Powerstation von Jackery eine sinnvolle Ergänzung sein – so sind Ihre elektronischen Unterstützer auch unterwegs jederzeit startklar und Ihrem großen Auftritt steht nichts mehr im Wege.