Die Verwendung von Solarenergie wird global immer bedeutender, wobei Technologien wie MPPT (Maximum Power Point Tracking) eine grundlegende Rolle spielen. MPPT verbessert die Effizienz von Photovoltaikanlagen, indem es fortlaufend den Punkt maximaler Energieausbeute identifiziert und die Module entsprechend ausrichtet.
MPPT sorgt, im Unterschied zu einfachen PWM-Reglern, dafür, dass Solaranlagen auch bei schwankenden Temperaturen, Schatten oder wechselnden Lichtverhältnissen eine hohe Effizienz liefern. Dadurch wird nicht nur die Stromproduktion erhöht, sondern auch die Lebensdauer der Batterien verlängert und die Energiekosten gesenkt. Dieser Leitfaden bietet Ihnen umfassende Informationen zur Funktionsweise, den Vorteilen und den Anwendungsbereichen von MPPT.
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Bedeutende Erkenntnisse: |
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Was ist MPPT (Maximum Power Point Tracking)?
Der Ausdruck „Maximum Power Point“ (abgekürzt: MPP) bezeichnet den Punkt, an dem eine Solaranlage ihre höchste Leistung erreicht. Zur Bestimmung dieses Punktes ist das Produkt aus Stromstärke I und Spannung U im Solarmodul zu berücksichtigen.
Der MPP wird dabei von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Hierzu gehört unter anderem die Veränderung der Temperatur oder der Schattenwurf durch angrenzende Elemente (wie etwa Bäume oder Gebäude) auf die Module. Wichtig zu beachten: Je mehr Licht auftrifft, desto größer wird die Stromstärke I. Gleichzeitig verringert sich aufgrund der steigenden Temperatur die Spannung U.
Genau an dieser Stelle kommt das sogenannte Maximum-Power-Point-Tracking (kurz MPPT) ins Spiel. Um trotz dieser äußeren Einflüsse die maximale Leistung der Solaranlage zu erzielen, kommt das sogenannte Maximum-Power-Point-Tracking (MPP-Tracking) zum Einsatz. Dies ermöglicht es der Anlage, stetig an dem Punkt mit dem maximalen Leistungsunterschied zwischen Stromstärke und Spannung zu arbeiten. Im Wesentlichen ist MPP-Tracking eine ständige Suche nach einer kontinuierlichen Maximierung der Leistung.
Wie unterscheiden sich MPPT und PWM voneinander?
Ein (Solar-)Laderegler wird zwischen der Solaranlage oder den PV-Modulen und etwa der Batterie platziert, um ein Überladen zu verhindern. Es existieren jedoch Besonderheiten, weshalb eine Unterscheidung zwischen PWM-Reglern und MPPT-Reglern vorgenommen wird.
Mit einem PWM-Regler (Pulsweitenmodulation) kann die Solaranlage direkt mit der Batterie verbunden werden.
Dadurch wird die Spannung der Solaranlage nahezu auf das Niveau der verwendeten Batterie gesenkt. Der Ladestrom entspricht dem des Solarmoduls, und es werden lediglich Strom und Spannung angepasst, um eine Überladung der Batterie zu verhindern.
Bei einem MPPT-Laderegler ist dies jedoch anders, da dieser seine Eingangsspannung optimiert, um die maximale Leistung der Solaranlage auszunutzen.
Die Methode wird „Maximum Power Point Tracking“ (MPPT) genannt. Der Regler wandelt die genannte Eingangsspannung, die über der Batteriespannung liegt, entsprechend um. Es geht jedoch keine Leistung verloren, denn für jeden Volt, der von der Spannung des Solarmoduls zur Erreichung der Batteriespannung abgezogen wird, steigt entsprechend der Ladestrom an. Der MPPT-Regler arbeitet effizienter als der zuvor genannte PWM-Regler.

Wie der MPPT-Laderegler funktioniert?
Die Funktionsweise eines MPPT-Ladereglers kann in mehreren Schritten zusammengefasst werden. Zuerst ermittelt der MPPT-Laderegler die Modulspannung und den Modulstrom. Im Anschluss ermittelt er die Leistungserbringung auf Basis der Daten.
Der MPPT-Laderegler passt als nächstes die Ausgangsspannung an, um den maximalen Leistungspunkt zu ermitteln. So wird die Modulspannung durch eine fortlaufende Anpassung an die Batteriespannung angeglichen.
Ist der MPP gefunden, wird der optimale Arbeitspunkt der Solarmodule durch Steuerung auf demselben Niveau gehalten. So kann die maximale Leistung entnommen werden. Die dynamische Führung sorgt dafür, dass unter den wechselnden Wetterbedingungen die effiziente Energieübertragung gewährleistet ist.
MPPT kann die Effizienz von PV-Anlagen unter trockenen, kalten oder nassen Bedingungen erheblich steigern. Außerdem arbeiten die Module einer PV-Anlage am besten bei Kälte. MPPT sorgt dafür, dass unter allen Witterungsbedingungen die maximale Leistung gewonnen wird.
Welche Aspekte können Auswirkungen auf das MPPT haben?
Das MPPT stellt den maximalen Wert des Produkts aus Stromstärke und Spannung dar. Ändert sich einer dieser Faktoren, ändert sich auch der MPP.
Die folgenden Aspekte üben einen erheblichen Einfluss aus:
Sonnenstrahlung
Modultemperatur
Die Sonneneinstrahlung
Die Leistung der PV-Anlage steigt mit der Intensität der Sonneneinstrahlung. Im Laufe des Tages variiert die Sonneneinstrahlung, und es entstehen auch Schwankungen durch mögliche Bewölkung. Deshalb ist die Leistung zur Mittagszeit am höchsten, wenn die Module von der Sonne beschienen werden. Im Vergleich dazu kann die Leistung am frühen Morgen und auch abends als geringfügiger angesehen werden.
Die Temperaturen der Module
Wie auch die Sonnenstrahlung hat die Temperatur Einfluss auf die Solarmodule und damit auf den MPP. Mit zunehmender Temperatur verringert sich die Spannung im Solarmodul automatisch. Dadurch variiert der MPP der PV-Anlage kontinuierlich mit dem Wetter.

Wie funktioniert die MPPT-Technologie?
Die Stromstärke sowie die Ausgangsspannung der Photovoltaikmodule werden von MPPT verfolgt und analysiert. So kann er rasch den Punkt auf der Arbeitskurve der Module bestimmen, an dem die von den Modulen erzeugte Leistung am höchsten ist – den Punkt maximaler Leistung (MPPT = Maximum Power Point). Sobald dieser Punkt gefunden ist, stellt er die Lade- oder Energieumwandlungsparameter so ein, dass die von den Modulen gelieferte elektrische Energie noch effizienter verwendet wird.
MPPT – Arbeitsweise und Einfluss auf die Modulleistung
Der Effekt von MPPT auf die Leistung von Photovoltaiksystemen ist erheblich. MPPT ermöglicht es, die Energie aus den Solarmodulen optimal zu nutzen und Spannung sowie Stromstärke an die Anforderungen des Systems anzupassen:
Ausbau der Energieerzeugung,
Steigerung der Effizienz des Photovoltaiksystems,
Verbesserung des Betriebs der Module bei variierenden Lichtverhältnissen,
Schutz der Module vor Überspannung sowie Verlängerung ihrer Lebensdauer.
Die Anwendungsvarianten des MPPT-Ladereglers
MPPT-Laderegler bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Wie etwa in privaten Haushalten, bei gewerblichen Solaranlagen oder sogar in der Industrie. In jedem Fall wird jedoch eine beträchtliche Effizienzsteigerung erwartet.
Die Anwendungsvarianten des MPPT-Laderegler
MPPT-Laderegler bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Wie etwa in privaten Haushalten, bei gewerblichen Solaranlagen oder sogar in der Industrie. In jedem Fall wird jedoch eine beträchtliche Effizienzsteigerung erwartet.

Photovoltaikanlagen in privaten Haushalten
Um Solarstromerzeugung und das Laden von Stromspeichern zu optimieren, sind MPPT-Laderegler notwendig. Der MPPT-Controller sorgt dafür, dass der erzeugte Solarstrom effektiv genutzt werden kann.
Außerdem passt sich der MPPT-Laderegler den vorherrschenden Wetterbedingungen an. Auf diese Weise kann selbst bei Verschattung die maximale Strommenge produziert werden.
Solaranlagen mit gewerblichem Gebrauch
Auch in der gewerblichen Nutzung von Photovoltaikanlagen, einschließlich Bürogebäuden und Solarparks, kommen MPPT-Laderegler zum Einsatz. Anlageleistung und Ertrag werden hier verbessert. So können größere Erträge erwirtschaftet werden.
Insbesondere bei ausgedehnten Photovoltaikanlagen ermöglichen MPPT-Laderegler und -Controller eine sehr effiziente Energiewirtschaft. Darüber hinaus bieten die MPPT-Laderegler hohe Flexibilität, wenn es um die Systemerweiterung und die Integration von Stromspeichern geht. Ein MPPT Charge Controller ermöglicht es auch, die Ladung des Stromspeichers zu überwachen.
Industrie-photovoltaische Anlagen
MPPT-Laderegler sind auch bei industriell genutzten Anlagen von großer Bedeutung. Damit wird sichergestellt, dass die Energieübertragung maximiert wird. Hieraus ergibt sich eine nachhaltige und verlässliche Stromversorgung. Daher kommen MPPT-Laderegler und -Controller häufig in Lagerräumen, an Produktionsanlagen und innerhalb von Fabriken zum Einsatz.
Aufgrund ihrer Flexibilität und der präzisen Skalierbarkeit ist es möglich, den hohen Energiebedarf industrieller Betriebe zu decken. Die Integration der Regler in die modernsten Energiemanagementsysteme gewährleistet nicht nur deren Effektivität, sondern auch eine effiziente Nutzung.
MPPT-Laderegler in photovoltaischen Systemen ohne Netzanschluss
Bei netzunabhängigen PV-Anlagen ist der MPPT-Laderegler ebenfalls unverzichtbar, wenn kein oder nur eingeschränkter Anschluss an das öffentliche Stromnetz besteht. Laderegler an abgelegenen Orten dienen beispielsweise dazu, zuverlässig Solarstrom zu erzeugen und zu speichern.
Auch netzunabhängige wissenschaftliche Forschungsstationen, Wohnhäuser und Kommunikationstürme können von einem MPPT-Laderegler profitieren. Dies liegt daran, dass die Energie effizient erzeugt und zuverlässig gespeichert werden kann.
Die Funktion von MPPT in Solarsystemen
MPPT (Maximum Power Point Tracking) ist eine unabdingbare Technologie in Solarsystemen, die sicherstellt, dass Solarmodule immer am optimalen Leistungspunkt arbeiten. Auf diese Weise wird die Energieausbeute optimiert, selbst bei variierenden Wetter- und Lichtverhältnissen.

Optimierung der Energieernte
MPPT arbeitet wie ein cleverer Gärtner, der genau kennt, wie viel Wasser jede Pflanze benötigt. Indem Spannung und Strom in Echtzeit feinjustiert werden, wird gewährleistet, dass Ihre Module immer in ihrem optimalen Bereich arbeiten – selbst bei unzureichender oder variierender Sonneneinstrahlung.
Wenn mehr Energie erfasst wird, bedeutet das schnellere Batterieaufladung, größere Selbstversorgung und geringere Stromkosten.
Aber hier ist der Umweg: Erinnern Sie sich an die Bauern des Mittelalters, die ihre Bewässerungskanäle dem saisonalen Verlauf des Flusses anpassten? Sie waren mit Zeitpunkt, Schatten und Menge vertraut – lange bevor MPPT existierte. Wir befinden uns aktuell im Prozess, die Automatisierung nachzuholen.
Effizienteres Aufladen der Batterie
Die genau abgestimmte Steuerung von Spannung und Strom ist die beste Voraussetzung für das Aufladen von Batterien. MPPT sorgt dafür, indem es die Leistung des Solarmoduls mit den Ladeanforderungen der Batterie abgleicht. Anstatt überschüssige Spannung zu vergeuden, wird sie in nützlichen Strom umgewandelt, was den Ladevorgang beschleunigt und die Lebensdauer der Batterie verlängert.
Es ist, als würde man ein Glas Wasser effizient füllen – keinen Tropfen verlieren und es zügig vollkriegen.
Ich habe an Segelbooten gearbeitet, die mit Systemen auf MPPT-Basis nachgerüstet wurden. Vor der Umrüstung benötigten sie 8 Stunden Sonnenlicht, um vollständig aufgeladen zu werden. Fünf Stunden waren ausreichend, nachdem das MPPT-System zum Einsatz kam. Diese Nachrüstung allein sparte Wochen auf langen Reisen.
Akklimatisierung an klimatische und umweltbedingte Veränderungen
Die Sonne spendet Licht auf unpredictable Weise. Die Leistung wird von Wolken, Schatten und Temperaturschwankungen beeinflusst. MPPT-Steuerungen nehmen diese Veränderungen wahr und passen sich entsprechend an; Sie bringen das System immer wieder auf die Spitzenleistung zurück.
Mir ist aufgefallen, dass MPPT-Geräte an nebligen Tagen die Batterien weiter aufluden, während herkömmliche Steuerungen versagten. Bei einer solarbetriebenen Veranstaltung in Portland rettete MPPT das Beleuchtungssystem während eines unerwarteten Regenschauers buchstäblich.
MPPT-Nutzung: netzgekoppelt vs. netzunabhängig
Systeme, die unabhängig vom Netz arbeiten, nutzen MPPT, um jeden verfügbaren Watt aus Sonnenlicht zu gewinnen – dies ist entscheidend für den Fall, dass keine Verbindung zum Stromnetz besteht.
Netzgekoppelte Systeme verwenden MPPT, um die Abhängigkeit vom Netzstrom zu reduzieren und die Einsparungen zu maximieren.
MPPT ist in beiden Konstellationen das ruhige Arbeitstier, das einen reibungslosen Ablauf gewährleistet. Wir wollen jedoch nicht so tun, als wäre alles perfekt – MPPT kann gelegentlich Energie verschwenden, während es versucht, den Spitzenwert zu ermitteln, vor allem bei nicht synchronisierten Panelstrings.
Wie viele MPPTs sind für meine Solaranlage erforderlich?
Es existiert keine festgelegte Anzahl von MPPTs, die verwendet werden sollten. Die erforderliche Menge hängt stattdessen von den vorhandenen PV-Modulen und der Art des Wechselrichters ab. Der Hauptunterschied besteht dabei in der Differenzierung zwischen Modul- bzw. Mikrowechselrichtern einerseits und String-Wechselrichtern andererseits. Mikrowechselrichter messen in der Regel ein oder zwei Module pro MPPT. Wohingegen sich der MPPT bei einem String-Wechselrichter auf die gesamte Kette bezieht, also auf alle PV-Module, die mit dem betreffenden String verbunden sind.
Es ist zu beachten, dass String-Wechselrichter weniger MPPTs benötigen und kostengünstiger in der Anschaffung sind, aber möglicherweise weniger leistungsstark sind. Der MPP-Tracker richtet sich stets nach dem „schwächsten“ PV-Modul innerhalb eines Strings aus. Wenn einer der Sonnenkollektoren ganz oder teilweise im Schatten liegt, kann das negative Auswirkungen auf andere Module haben, die weniger verschattet sind und eigentlich mehr Leistung erbringen könnten.
Zusätzlich ist zu beachten, dass jeder MPPT-String eine maximale Leistung aufweist. Das bedeutet, dass die Anzahl der Module hier begrenzt ist.
Daher hat sich bei Balkonkraftwerken und anderen Stecker-Solaranlagen längst die Variante mit Mikrowechselrichtern etabliert. Bei diesem Vorgang werden ein bis zwei Module pro Wechselrichter angeschlossen, wobei je nach Modell ein oder zwei MPP-Tracker vorhanden sind.
MPPT und Balkonkraftwerk: Welche Punkte sind wichtig?
Bei den meisten Balkonkraftwerken kommen Mikrowechselrichter mit einem oder mehreren MPP-Trackern zum Einsatz. Auch hier gilt, wie bei jeder anderen Solaranlage, dass die MPPT-Technologie den maximalen Stromausgang des Balkonkraftwerks erreicht, indem sie diesen überwacht und reguliert. Auch die Stecker-Solaranlage ist variierenden Temperaturen, Wetterbedingungen und anderen schwankenden Einflüssen ausgesetzt.
Dank der MPPT-Funktion kann sich der Wechselrichter flexibel an die sich ändernden Bedingungen anpassen und dabei stets eine optimale Leistung sicherstellen. Um die Effizienz des Systems sicherzustellen, ist das von entscheidender Bedeutung.
Die meisten Balkonkraftwerke erlauben den Anschluss von ein oder zwei Modulen pro MPPT. Daher muss darauf geachtet werden, dass je nach gewünschter Modulanzahl ausreichend MPP-Tracker vorhanden sind.
Die MPPT-Technologie (Maximum Power Point Tracking) ist für die Effizienz der Jackery HomePower 2000 Ultra von zentraler Bedeutung. Sie ist das Herzstück der Solarladesteuerung und sorgt dafür, dass die Batterie maximal effizient mit dem Solarstrom geladen wird.

Wann ist ein MPPT-Laderegler sinnvoll?
Auch die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, einen entsprechenden Wechselrichter oder Laderegler anzuschaffen, wird nicht selten gestellt. Schließlich ist der Anschaffungspreis eines MPPT-Trackers auch hoch. Es kann jedoch eindeutig festgestellt werden, dass PV-Anlagen mit MPPT in diesem Land bis zu 30 Prozent mehr Energie liefern, da der Stromverlust einfach geringer ist. Ohne MPPT ist es oft erforderlich, erheblich umfangreichere Solarmodule zu verwenden, um denselben Ertrag zu erzielen.
Die nachstehenden Kriterien unterstützen dabei, die Entscheidung für einen MPPT-Regler zu treffen:
1. Temperaturen, die 10 °C nicht erreichen bzw. die 35 °C überschreiten
2. Bei regelmäßiger Teilverschattung in hohem Ausmaß
3. Bei niedriger Lichtleistung wegen Nebel oder Wolken
4. Ist für LiFePo4-Speicher beispielsweise eine höhere Spannung erforderlich?
Wenn eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Einsatz eines MPPTs sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Was sind die Vorteile von MPP-Trackern?
Maximale Energieausbeute: Der entscheidende Vorzug von MPPT besteht darin, die Energieausbeute der Solarpanels zu maximieren, ungeachtet äußerer Einflüsse wie Temperatur und Lichtintensität.
Verlängerung der Batterielebensdauer: Ein MPPT-Laderegler sorgt dafür, dass Batterien nicht über- oder unterladen werden, indem er Spannung und Strom kontinuierlich anpasst, um die optimale Ladung zu gewährleisten. Dadurch wird die Gefahr von Schädigungen durch ungeeignete Ladevorgänge gebannt und die Lebensdauer der Batteriezellen erhöht.
Finanzielle Rentabilität: Die optimale und maximale Energieausbeute führt zu einer höheren Stromproduktion, die entweder selbst verwendet oder ins Netz eingespeist werden kann. Das führt in jedem Fall zu einer Reduzierung der Amortisationszeit der Solaranlage und steigert die Attraktivität sowie die finanzielle Vorteilhaftigkeit von Investitionen in Solarenergie.
Reduzierung von Energieverlusten: Der MPPT-Laderegler senkt mögliche Energieverluste, die bei der Energietransmission auftreten können, indem er die höhere Modulspannung effizient in die niedrigere Batteriespannung umwandelt.
Jackery HomePower 2000 Ultra: Der Einsatz der MPPT-Technologie
Die Jackery HomePower 2000 Ultra ist ein All-in-One-Energiespeichersystem für den Balkon oder das Zuhause. Sie wurde als kompakte, schlüsselfertige („Plug-and-Play“) Lösung konzipiert, die es Mietern und Hausbesitzern ohne aufwändige Dachinstallation ermöglicht, selbst erzeugten Solarstrom effizient zu speichern und zu nutzen.
Das Gerät vereint einen Batteriespeicher, einen Wechselrichter (Micro-Inverter) und intelligente Energiemanagement-Technologie in einem einzigen, witterungsbeständigen Gehäuse und kann direkt an eine haushaltsübliche Steckdose angeschlossen werden (Balkonkraftwerk).
Die MPPT-Technologie (Maximum Power Point Tracking) ist für die Effizienz des Jackery HomePower 2000 Ultra von zentraler Bedeutung. Sie ist das Herzstück der Solarladesteuerung und sorgt dafür, dass die Batterie maximal effizient mit dem Solarstrom geladen wird.

Vielseitige Solarleistung: Die integrierte Lithium-Eisenphosphat-Batterie des Jackery HomePower 2000 Ultra (2,048 Wh) kann auf bis zu 8 kWh erweitert werden, um den Strombedarf unterschiedlicher Szenarien zu decken.
Die Plug-and-Play-Speicherlösung umfasst einen effizienten integrierten Wechselrichter sowie zwei MPPT-Eingänge, die eine Photovoltaikleistung von bis zu 2.000 Watt bereitstellen können. Die HomePower 2000 Ultra ist mit einer Dual-MPPT-Technologie ausgestattet. Das bedeutet, dass sie über zwei separate Eingänge für Solarmodule verfügt, die jeweils einen eigenen MPPT-Tracker besitzen.
Der AC-Ausgang kann mit einem Mikro-Wechselrichter verbunden werden und unterstützt Module bis zu 800 W. Er ist geeignet für Wohnsituationen wie Balkone, Innenhöfe und Garagen und erfüllt zugleich die Mobilitätsanforderungen beim Camping sowie in Notfällen.
Vorteil Dual-MPPT: Es können bis zu 2.000 W Solareingangsleistung über diese beiden Kanäle eingespeist werden (je 1.000 W). Dies ist ideal, wenn Solarmodule in unterschiedlichen Himmelsrichtungen ausgerichtet sind oder unterschiedlich stark verschattet werden, da jeder Strang unabhängig voneinander optimiert wird. Ohne Dual-MPPT würde das schwächere Panel die Leistung des gesamten Systems stark reduzieren.
Hohe Gesamtleistung: Das System unterstützt eine Gesamteingangsleistung von bis zu 2.800 W (davon 2.000 W über Dual-MPPT und 800 W zusätzlich über einen externen Wechselrichter-Anschluss). Die MPPT-Technologie ist der Schlüssel, um diese hohe Leistung auch unter wechselnden Wetterbedingungen optimal zu nutzen.
Lithium-Eisenphosphat-Akkus: Auch der Jackery HomePower 2000 Ultra verwendet, wie sein Vorgänger, langlebige und nicht brennbare LiFePO4-Batterien, die 6.000 Ladezyklen durchhalten. Das integrierte Heiz- und Kühlsystem funktioniert bei Temperaturen von -20 bis +55 °C. Mit der IP65-Zertifizierung und zahlreichen Schutzfunktionen wird seine Eignung für Wohnräume und die Sicherheit im Alltag betont.
Einfache Installation: HomePower 2000 Ultra ist ein System, das keine Wandbeschädigungen und kein Stanzen erfordert. Nur drei Kabel sind für die Installation nötig, und das System ist innerhalb von fünf Minuten betriebsbereit. Der AC-Ausgang ist kompatibel mit vorhandenen Solaranlagen und ermöglicht eine reibungslose Integration durch ein einfaches Plug-in. Dadurch werden die Kosten für Installation und Wartung geringer.
Intelligente Leitung: Mit dem Jackery HomePower 2000 Ultra ist Hybridladen über das Stromnetz und Photovoltaik möglich. In nur 52 Minuten erreicht er eine Ladung von 80 % – so besteht keine Sorge vor Strommangel. Außerdem kann er über eine App gesteuert werden, wodurch eine dynamische und automatisierte Energieoptimierung auf der Grundlage von dynamischen Strompreisen möglich ist.
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Merkmal |
Beschreibung |
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Basiskapazität |
Enthält einen 2 kWh LiFePO₄-Akku. |
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Erweiterbar |
Die Kapazität kann durch zusätzliche Akkupacks auf bis zu 8 kWh erweitert werden. |
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Hohe Solareingangsleistung: |
Unterstützt bis zu 2.800 W Solareingang gesamt (davon 2.000 W über Dual-MPPT und bis zu 800 W über einen externen Mikro-Wechselrichter). |
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Netzausgang (AC) |
Speist bis zu 800 W Wechselstrom in das Hausnetz ein. |
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Kompatibilität |
Kompatibel mit 99% aller Solarmodule und Mikro-Wechselrichter. |
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Akkutyp |
Verwendet sichere und langlebige LiFePO₄-Chemie (Lithium-Eisenphosphat) mit einer Lebensdauer von ≈6.000 Ladezyklen. |
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Intelligenter Brandschutz |
Dreistufiges System mit Früherkennung, sofortiger Warnung und automatischer Brandunterdrückung (mittels Aerosol-Löschmittel). |
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Widerstandsfähigkeit |
IP65-Zertifizierung gegen Wasser und Staub; integriertes Heiz- und Kühlsystem für einen weiten Betriebstemperaturbereich (−20C bis +55C). |
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Plug & Play |
Ausgelegt für eine schnelle, einfache Installation. |
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USV-Funktion (Optionell) |
Verfügt über eine zusätzliche Schuko-Steckdose für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) in <20 ms. |
Häufig gestellte Fragen
Nachfolgend finden Sie die häufig gestellten Fragen zur MPPT:
1. Was genau macht ein MPPT?
Ein Maximum-Power-Point-Tracker (MPPT) ist eine Technologie in Photovoltaiksystemen (PV), die den maximalen Stromertrag aus den Solarmodulen erzielt, indem sie kontinuierlich den optimalen Punkt (Maximum Power Point) bestimmt, an dem die Module die höchste Leistung liefern. Dies wird erreicht, indem Spannung und Strom angepasst werden, sodass mehr Energie erzeugt und in die Batterie geleitet wird als bei einfacheren PWM-Reglern, insbesondere bei wechselnden Lichtverhältnissen.
2. Was macht ein MPPT Laderegler, wenn die Batterie voll ist?
Um eine Überladung der Batterie zu vermeiden und deren Lebensdauer zu verlängern, verringert der MPPT-Solarregler bei vollem Ladezustand den Ladestrom oder schaltet die Ladung ab.
3. Was ist MPPT beim Wechselrichter?
Ein MPPT-Wechselrichter (Maximum Power Point Tracker) ist ein intelligenter Bestandteil einer Solaranlage, der die Energieausbeute der Solarmodule durch das Maximum-Power-Point-Tracking-Verfahren optimiert. Dies geschieht durch die kontinuierliche Bestimmung des optimalen Betriebspunkts, des sogenannten „Maximum Power Point“ oder MPP, und die Anpassung der Last. Der MPP stellt den Punkt dar, an dem die Solarmodule bei den vorliegenden Bedingungen wie Temperatur und Sonneneinstrahlung die maximalste Leistung erbringen.
4. Wann lohnt sich ein MPPT Laderegler?
MPPT-Laderegler sind besonders vorteilhaft für größere Solaranlagen mit höherer Spannung, Anlagen mit Batteriespeichern sowie bei wechselnden Temperaturen oder teilweiser Verschattung. Der Vorteil eines MPPT-Reglers wächst mit der Größe der Differenz zwischen Modul- und Batteriespannung.
Abschließende Gedanken
MPPT ist nicht nur eine Ergänzung moderner Solarsysteme, sondern ein entscheidender Faktor für deren Effizienz, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Egal, ob es sich um einen privaten Haushalt, gewerbliche Nutzung oder industrielle Anlagen handelt: Die MPPT-Technologie steigert den Ertrag und gewährleistet eine verlässliche Energieversorgung.
Gerade in Zeiten, in denen die Energiekosten steigen und erneuerbaren Energien eine zunehmende Bedeutung zukommt, ist es sinnvoll, in MPPT-Laderegler und Wechselrichter zu investieren. Sie bieten sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile, da sie Energieverluste minimieren und Batterien optimal laden können. Wer die Solarenergie auf lange Sicht nutzen möchte, kommt um MPPT nicht herum.