Unabhängig sein – das bedeutet für viele das Reisen mit einem Wohnmobil. Und diese Art des Urlaubs entdecken immer mehr Menschen für sich: Fast 13 Millionen Deutsche gaben im Jahr 2024 an, den Campingurlaub zu favorisieren. Die Anzahl der neu zugelassenen Wohnmobile hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt – der Trend ist also eindeutig.
Egal, ob Sie ein eigenes Wohnmobil besitzen oder sich für die Urlaubszeit eines ausleihen, die richtige Ausstattung ist das A und O für eine erfolgreiche und entspannte Reise. Dazu gehört unter anderem auch eine Solaranlage fürs Wohnmobil – damit Sie immer und überall sicher mit Strom versorgt sind. Was es dabei alles zu beachten gibt und wie sich die Produkte von Jackery mit einem Wohnmobil kombinieren lassen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Überblick: Die wichtigsten Punkte: |
● Eine Solaranlage macht nicht nur zu Hause Sinn, sondern kann auch den Komfort auf Reisen mit dem Wohnmobil erhöhen. ● Eine Solaranlage besteht aus Solarzellen, die Sonnenlicht aufnehmen und in Gleichstrom (DC) umwandeln. Dieser Strom wird in einem Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom (AC) umgewandelt. ● Bevor Sie sich eine Solaranlage zulegen, sollten Sie Ihren genauen Strombedarf und das Nutzungsverhalten kennen. ● Die Jackery Solargeneratoren bieten eine praktische und flexible Alternative zur klassischen Solaranlage. |
Solaranlage fürs Wohnmobil: Ein Überblick
Eine Solaranlage fürs Wohnmobil ist eine unabhängige Energiequelle, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt, um elektrische Geräte im Fahrzeug zu betreiben oder Batterien aufzuladen. Sie ermöglicht es Reisenden, auch fernab von Campingplätzen oder Stromanschlüssen autark unterwegs zu sein. Grundsätzlich besteht eine Solar- oder auch Photovoltaikanlage aus Solarzellen, die Sonnenlicht aufnehmen und in Gleichstrom (DC) umwandeln. Dieser Strom wird in einem Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom (AC) umgewandelt). Anschließend kann er entweder direkt genutzt oder in Batterien gespeichert werden, um später Verbraucher wie Kühlschränke, Lampen, Wasserpumpen oder Laptops mit Strom zu versorgen.
Eine Solaranlage fürs Wohnmobil ist speziell für die mobile Nutzung konzipiert. Sie ist meist kleiner und leichter als stationäre Systeme und für den autarken Betrieb unterwegs ausgelegt. Sie hilft dabei, die Bordbatterie zu laden und die Stromversorgung auch ohne externen Stromanschluss sicherzustellen. So ist eine Solaranlage für ein Wohnmobil aufgebaut:
· Solarmodule (Photovoltaik-Module): Erfassen Sonnenlicht und wandeln es in elektrischen Strom um.
· Laderegler (Solarregler): Regelt die Spannung und den Stromfluss vom Solarpanel zur Batterie, um eine Überladung zu vermeiden.
· Batterie (meist AGM oder Lithium): Speichert den erzeugten Strom zur späteren Nutzung.
· Wechselrichter (optional): Wandelt Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, um 230V-Geräte zu betreiben.
· Verkabelung und Montagematerial: Verbindet alle Komponenten elektrisch und sorgt für sichere Installation auf dem Fahrzeugdach oder mobil aufstellbar.
Das folgende Schaubild zeigt, wo sich die einzelnen Komponenten am Wohnmobil genau befinden.

Solaranlage fürs Wohnmobil: Vor- und Nachteile im Überblick
Eine Solaranlage für das Wohnmobil bringt viele Vorteile mit sich, kann aber auch mit Herausforderungen einhergehen. Die folgende Auflistung von Vor- und Nachteilen soll Ihnen dabei helfen abzuwägen, ob es die richtige Entscheidung für Sie ist, Ihr Wohnmobil mit einer Solaranlage auszustatten.
Vorteile einer Solaranlage im Wohnmobil
1. Unabhängigkeit vom Stromnetz: Mit einer Solaranlage können Sie überall Strom erzeugen – ganz ohne Campingplatz oder Stromsäule.
2. Kostenersparnis auf Dauer: Nach der Anfangsinvestition entstehen kaum laufende Kosten. So sparen Sie sich langfristig Gebühren für Stellplätze mit Stromanschluss.
3. Umweltfreundlich und leise: Solarenergie ist nachhaltig und verursacht keine Emissionen oder Lärm wie ein Generator.
4. Batterieschonung und höhere Lebensdauer: Eine gut geplante Anlage sorgt dafür, dass Ihre Bordbatterie immer ausreichend geladen ist – was ihre Lebensdauer verlängert.
5. Einfache Wartung: Solaranlagen sind weitgehend wartungsfrei. Regelmäßiges Reinigen der Module reicht in der Regel aus.
6. Erhöhter Fahrzeugwert: Eine fest installierte Solaranlage kann den Wiederverkaufswert Ihres Wohnmobils steigern.
Nachteile einer Solaranlage im Wohnmobil
1. Hohe Anschaffungskosten: Die Erstinvestition kann mehrere hundert bis tausend Euro betragen – je nach Größe und Qualität der Anlage.
2. Wetterabhängigkeit: Bei schlechtem Wetter oder im Winter liefert die Anlage weniger Strom, was bei dauerhaft hohem Energiebedarf problematisch sein kann.
3. Begrenzter Platz auf dem Fahrzeugdach: Die verfügbare Dachfläche ist oft begrenzt – besonders bei kleineren Campern. Dadurch ist die maximale Leistung eingeschränkt.
Wie viel Solarstrom benötigt ein Wohnmobil?
Um herauszufinden, welche Solaranlage die richtige für Ihr Wohnmobil ist, ist es wichtig, zunächst die erforderliche Größe der Anlage festzulegen. Hierzu sollten Sie sich die Frage stellen, wie viel Strom Sie in Ihrem Wohnmobil eigentlich benötigen. Der tägliche Stromverbrauch hängt davon ab, welche elektrischen Geräte Sie an Bord haben und wie oft diese betrieben werden. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Geräte, die in der Grundausstattung eines Wohnmobils häufig zu finden sind.
Gerät / Verbraucher |
Leistung (Watt) |
Zeit o. Ladung |
Tag (Wh) |
Tag (Ah) |
Innenbeleuchtung |
8 |
4h |
32 |
2,7 |
Smartphone |
20 |
1x |
12 |
1 |
Laptop |
80 |
1x |
50 |
4,2 |
Wasserpumpe |
50 |
0,5h |
25 |
2,1 |
80L Kühlschrank (Kompressor) |
80 |
6h |
480 |
40 |
80L Kühlschrank (Absorber) |
120 |
24h |
2900 |
240 |
Fernseher |
35 |
3h |
90 |
8,8 |
Radio |
15 |
3h |
45 |
3,8 |
Bluetooth-Box |
20 |
1x |
45 |
3,8 |
Kaffeemaschine |
1200 |
1 Tasse |
36 |
3 |
Heizung (Diesel) |
50 |
2h |
100 |
8,3 |
Heizung (Gas mit Gebläse) |
12 |
2h |
24 |
2 |
Um herauszufinden, wie hoch Ihr Strombedarf im Wohnmobil ist, rechnen Sie den täglichen Stromverbrauch aller vorhandenen Geräte aus. Durchschnittlich liegen die Werte oft in diesen Bereichen:
· Grundausstattung (Licht, Wasserpumpe, Kühlschrank, Ladegeräte): ca. 30–70 Ah pro Tag (bei 12 Volt-Systemen)
· Zusätzliche Geräte (Fernseher, Laptop, Heizung, Kaffeemaschine): +20–50 Ah
· Gesamter Tagesverbrauch: 50–120 Ah pro Tag
→ entspricht etwa 600–1.400 Wh (0,6–1,4 kWh) pro Tag
Wenn Sie diesen Wert errechnet haben, geht es anschließend um die Wahl der richtigen Solaranlagengröße. Dabei gilt grundsätzlich: In Deutschland liefert eine 100 Wp-Solaranlage etwa 300–600 Wh pro Tag im Sommer. Um autark zu bleiben, sollte die Anlage mehr liefern als verbraucht wird. An folgenden Größenordnungen können Sie sich bei der Auswahl orientieren:
Tagesverbrauch |
Empfohlene Solaranlage (Wp) |
600 Wh (50 Ah) |
100–150 Wp |
1000 Wh (83 Ah) |
150–250 Wp |
1400 Wh (116 Ah) |
250–350 Wp |
Wie viele Solarmodule benötigt ein Wohnmobil?
Die Anzahl der benötigten Solarmodule hängt vom Stromverbrauch, der Art der Solarpanels und vom verfügbaren Platz auf dem Wohnmobil ab. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die passende Anzahl an Solarmodulen für sich finden. Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es verschiedene Arten von Solarmodulen gibt. Diese werden sowohl nach Zelltyp als auch nach Bauart unterschieden. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Zelltypen:
1. Monokristalline Solarpaneele:
· Höchster Wirkungsgrad (ca. 17–22 %)
· Gute Leistung auch bei wenig Licht
· Platzsparend durch hohe Energieausbeute
· Höherer Preis
2. Polykristalline Solarpaneele:
· Mittlerer Wirkungsgrad (ca. 13–16 %)
· Etwas günstiger als monokristalline Paneele
· Brauchen mehr Fläche für gleiche Leistung
· Weniger effizient bei diffusem Licht
3. Dünnschicht-Solarpaneele (Thin-Film):
· Sehr leicht und flexibel
· Funktionieren auch bei Teilverschattung
· Geringerer Wirkungsgrad (ca. 7–12 %)
· Benötigen viel Fläche – daher für kleinere Wohnmobile oft ungeeignet

Und so unterscheiden sich die unterschiedlichen Bauarten:
· Starre Module: Fest verschraubt, stabil und langlebig
· Flexible Module: Dünn, leicht, passen sich gekrümmten Oberflächen an
· Tragbare (portable) Module: Faltbar, ideal für mobile Anwendungen, beispielsweise beim Campen oder für Solar-Generatoren von Jackery
Um nun herauszufinden, wie viele Solarmodule Sie benötigen, gehen Sie wie folgt vor. Sie benötigen folgende Werte für die Berechnung:
· täglicher Energiebedarf (z. B. 1.000 Wh = 1 kWh)
· Ertrag pro Modul (abhängig von der Wattzahl und Sonnenstunden),
· geplante Autarkiezeit
Als Beispiel:
Wenn Sie 1.000 Wh/Tag brauchen und ein 100 Wp-Solarmodul im Sommer ca. 400–500 Wh/Tag liefert, dann:
→ 2–3 Module à 100 Wp = 200–300 Wp gesamt notwendig
Als Faustregel gilt: 100 Wp Solarmodul ≈ 400–500 Wh/Tag (im Sommer)
Leistung der Solaranlage: |
Geeignet für: |
Reisezeit: |
Verbraucher: |
75 bis 100 Watt (WP) |
Kleinere Reisefahrzeuge ohne TV/SAT |
Frühling bis Herbst |
Licht, Wasserpumpe, Radio |
bis 150 Watt (WP) |
Kleinere bis mittlere Reisefahrzeuge |
Frühling bis Herbst |
Licht, Wasserpumpe, Radio, Heizung, TV/SAT (2 – 3 Std.) |
bis 210 Watt (WP) |
Mittlere bis große Reisefahrzeuge |
Frühling bis Herbst |
Licht, Wasserpumpe, Radio, Heizung, TV/SAT |
ab 220 Watt (WP) |
Mittlere bis große Reisefahrzeuge |
Ganzjährig (abhängig von Wetterbedingungen und Batterie-Kapazität) |
Licht, Wasserpumpe, Radio, Heizung, TV/SAT, Kompressor-Kühlschrank |
Wie viele Batterien benötige ich für mein Wohnmobil?
Ein zuverlässiges Batteriesystem ist entscheidend, um den tagsüber erzeugten Solarstrom zu speichern und nachts oder bei schlechtem Wetter nutzen zu können. Auch hier kann zwischen verschiedenen Batterietypen unterschieden werden:
Blei-Säure-Batterien (AGM, Gel):
· Günstig in der Anschaffung
· Hohe Verfügbarkeit
· Nur 50 % nutzbare Kapazität (z. B. 100 Ah = 50 Ah nutzbar)
· Schwer und empfindlich gegen Tiefentladung
· Kürzere Lebensdauer
Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion):
· Höhere Energiedichte, leichter
· 80–90 % nutzbare Kapazität
· Schnellladefähig
· Höherer Preis, aber langlebiger
LiFePO4-Batterien (Lithium-Eisenphosphat):
· Beste Kombination aus Sicherheit, Lebensdauer und Leistung
· Sehr robust und temperaturstabil
· Fast vollständig entladbar (bis zu 90–95 % nutzbar)
· Lange Lebensdauer (über 2.000 Ladezyklen)
· Ideal für autarke Wohnmobil-Systeme
Die Anzahl der benötigten Batterien hängt von Ihrem täglichen Stromverbrauch und dem gewünschten Autarkie-Zeitraum ab.
Ein Beispiel:
Angenommen, Sie verbrauchen 1.000 Wh pro Tag (= 1 kWh) und möchten 2 Tage autark stehen können. Dazu benötigen Sie 2.000 Wh Speicherkapazität.
Je nach Batterietyp bedeutet das:
· Blei-Akku (nur 50 % nutzbar):
→ 2.000 Wh / 0,5 = 4.000 Wh Speicher
→ = ca. 2 Batterien à 12 V / 170 Ah
· LiFePO4-Akku (90 % nutzbar):
→ 2.000 Wh / 0,9 = ca. 2.200 Wh Speicher
→ = ca. 1 Batterie à 12 V / 180–200 Ah
Die einfache Alternative für eine komplizierte Solaranlage mit Batteriespeicher sind die tragbaren Solargeneratoren von Jackery. Wieso diese die perfekte Option für Ihr Wohnmobil sind, erfahren Sie im nächsten Kapitel.
Jackery Solargeneratoren fürs Wohnmobil
Eine feste Solaranlage an einem Wohnmobil zu montieren, kann mit hohen Kosten und viel Aufwand verbunden sein. Jackery schafft hier Abhilfe: Mit seinen beliebten Solargeneratoren schafft das amerikanische Unternehmen eine praktische und mobile Alternative zur klassischen Solaranlage. Das Beste: Sowohl die Powerstation als auch die Solarmodule sind tragbar und müssen nicht fest montiert werden, sodass Sie den Solargenerator nicht nur während Ihrer Reise im Wohnmobil, sondern auch zu Hause nutzen können.
Die Solargeneratoren von Jackery bestehen aus einer leistungsstarken Powerstation, die als Wechselrichter und Batteriespeicher in einem dient, sowie den dazu passenden Solarmodulen. Zwei dieser Solargeneratoren möchten wir Ihnen in diesem Artikel noch genauer vorstellen: Den Jackery Solargenerator 1000 v2 und den Jackery Solargenerator 2000 v2.
Der Jackery Solargenerator 1000 v2 beinhaltet eine tragbare Powerstation mit einer beeindruckenden Leistung von 1500 W – das sind 50 % mehr als bei früheren Modellen. So wird auch der reibungslose Betrieb von größeren Geräten wie Kühlschränken, Wasserkochern und tragbaren Klimaanlagen sichergestellt, weshalb sie der ideale Begleiter fürs Wohnmobil ist. all Ihre Energiebedürfnisse. Dabei ist sie 18% kleiner als die vorherige Generation und 10% leichter als vergleichbare Modelle, wodurch sie sich perfekt für unterwegs eignet.
Die beim Jackery Solargenerator 2000 v2 beinhaltete Powerstation bringt sogar noch mehr Leistung mit: Mit einer Kapazität von 2.042 Wh und einer Ausgangsleistung von 2.200 W kann sie die meisten Ihrer Haushaltsgeräte mit Strom versorgen. Sie verfügt außerdem über 2 AC-Steckdosen, USB-A 18 W und USB-C 100 W + 30 W Anschlüsse, sodass Sie mehrere Geräte wie Telefone und Laptops gleichzeitig aufladen können.
Die Solargeneratoren enthalten außerdem Solarmodule der SolarSaga-Modellreihe. Diese sind nicht nur faltbar und ultraleicht, sondern auch wasserfest und langlebig. Dank ihres hohen Wirkungsgrades wandeln sie Sonnenlicht effizient in Strom um und versorgen so Ihre Geräte zuverlässig, egal, wo Sie gerade sind. Die folgende Tabelle erleichtert Ihnen den Vergleich der beiden Solargeneratoren:
Eigenschaft |
Jackery Solargenerator 1000 v2 |
Jackery Solargenerator 2000 v2 |
Kapazität |
1.070 Wh |
2.042 Wh |
Leistung / Spitzenlast |
1.500 W / 3.000 W |
2.200 W / 4.400 W |
Batterie |
LiFePO4, 4.000 Zyklen bis zu 70 % Kapazität |
LiFePO4, 4.000 Zyklen bis zu 70 % Kapazität |
Gewicht & Maße |
Länge: 32,7 cm Breite: 24,7 cm Höhe: 22,4 cm Gewicht: 10,8 kg |
Länge: 33,5 cm Breite: 26,4 cm Höhe: 29,2 cm Gewicht: 17,5 kg |
Ladeoptionen |
Solar: 3 Std. Wand: 1,6 Std. Auto: 12 Std. |
Solar: ab 5,5 Std. Wand: 1,7 Std. Auto: 24 Std. App: 1,33 Std. |
Ein- und Ausgänge |
3x AC 1x USB-A 2x USB-C 1x AC-Input |
2x AC 1x USB-A 2x USB-C 1x AC-Input 1x DC-Input |
So finden Sie das richtigs Solarsystem für Ihr Wohnmobil
Das sind unsere Tipps, wie Sie die passende Solarlösung für Ihr Wohnmobil finden:
· Ermitteln Sie Ihren täglichen Stromverbrauch (in Wh oder Ah).
· Wählen Sie die passende Leistung der Solarmodule (Wp) – abhängig von Reisezeit und -ort.
· Achten Sie auf ausreichend große Batteriekapazität für 1–3 Tage Autarkie.
· Entscheiden Sie zwischen fest installierten, flexiblen oder tragbaren Modulen.
· LiFePO4-Batterien bieten beste Leistung und lange Lebensdauer.
· Planen Sie mit Reservekapazität für Schlechtwetter oder Winterbetrieb.
· Berücksichtigen Sie verfügbaren Platz auf dem Dach oder im Fahrzeug.
· Denken Sie an Erweiterbarkeit für zukünftigen Energiebedarf.
So installieren Sie die Solaranlage fürs Wohnmobil
Bei der Installation einer Solaranlage im Wohnmobil ist gute Planung entscheidend. Zuerst sollte die verfügbare Dachfläche geprüft werden – reicht sie für die gewünschte Leistung? Achten Sie auf eine möglichst schattenfreie Fläche und wählen Sie die passende Montageart: starre Module mit Spoilern oder flexible Module für flache Dächer. Die Kabelführung sollte möglichst kurz, wettergeschützt und mit geeigneten Dachdurchführungen erfolgen.
Bei der Verschaltung der Solarmodule gibt es zwei Möglichkeiten: In Reihe geschaltet (seriell) addiert sich die Spannung – ideal für MPPT-Laderegler, allerdings empfindlich bei Teilverschattung. In Parallelschaltung bleibt die Spannung gleich, der Strom erhöht sich – besser bei ungleichmäßiger Sonneneinstrahlung. Das folgende Bild verdeutlicht die beiden Optionen:

Die Installation erfolgt in mehreren Schritten: Zuerst wird der Strombedarf berechnet und die passenden Komponenten ausgewählt. Danach werden die Solarmodule auf dem Dach montiert, anschließend erfolgt die Verkabelung zum Laderegler und zur Batterie. Der Laderegler sollte möglichst nah an der Batterie montiert werden. Zum Schluss wird alles angeschlossen, abgesichert und geprüft. Wer auf Bohren und komplizierte Installationen verzichten möchte, kann auf die mobilen Solargeneratoren von Jackery zurückgreifen – einfach aufstellen, anschließen und loslegen.
FAQs
1) Was kostet eine Wohnmobil Solaranlage?
Eine komplette Wohnmobil-Solaranlage kostet je nach Leistung und Qualität zwischen 300 und 2.000 Euro.
2) Wie viel Watt sollte eine Solaranlage für ein Wohnmobil haben?
Für durchschnittlichen Verbrauch sind 150 bis 300 Watt empfehlenswert, bei höherem Bedarf oder Langzeitreisen auch bis 400 Watt.
3) Lohnt sich Solarenergie für Wohnmobile?
Ja, Solarenergie macht unabhängig von Stromanschlüssen, spart langfristig Kosten und erhöht den Komfort unterwegs.
4) Was bringt ein 400 Watt Solarmodul am Tag?
Ein 400-Watt-Modul liefert bei guter Sonneneinstrahlung etwa 1.600 bis 2.000 Wh (1,6–2 kWh) pro Tag.
5) Was kann ich mit einer 200 Watt Solaranlage betreiben?
Mit 200 Watt lassen sich problemlos Licht, Wasserpumpe, Handys, Laptop und ein kleiner Kompressor-Kühlschrank betreiben.
Fazit: Lohnt sich eine Solaranlage fürs Wohnmobil?
Eine Solaranlage fürs Wohnmobil bietet Unabhängigkeit, Komfort und nachhaltige Energie auf Reisen. Mit der richtigen Kombination aus Solarmodulen, Batterien und Ladetechnik oder einer mobilen Lösung wie den Jackery Solargeneratoren lässt sich fast jeder Strombedarf zuverlässig decken.
Ob fest verbaut oder tragbar, moderne Systeme ermöglichen es, auch abseits der Stromversorgung autark zu bleiben. Entscheidend sind eine gute Planung, realistische Verbrauchswerte und passende Komponenten. Wer sich richtig informiert, profitiert langfristig von niedrigen Betriebskosten, mehr Freiheit und einem Plus an Reisekomfort.