Radtouren sind nach wie vor eine beliebte Freizeitbeschäftigung bei den Deutschen. Dabei lässt sich seit einigen Jahren ein deutlicher Trend beobachten: Auf Deutschlands Straßen sind immer mehr E-Bikes zu sehen. Gerade für längere Strecken oder für ältere Menschen ist eine elektrische Unterstützung beim Fahrradfahren Gold wert.
Dabei darf ein Bauteil auf keinen Fall fehlen: Der E-Bike-Motor. In diesem Artikel geht es deshalb genau darum: Wir beantworten die Frage, wie ein E-Bike-Motor funktioniert, was einen guten Motor ausmacht und welcher E-Bike-Motor der Stärkste ist. Außerdem zeigen wir Ihnen, wieso unsere Jackery Solargeneratoren die ideale Stromquelle für Ihre nächste Tour mit dem E-Bike sind.
Überblick: Die wichtigsten Punkte: |
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Was macht einen guten E-Bike-Motor aus?
Zunächst soll es darum gehen, welche Aspekte einen guten E-Bike-Motor ausmachen. Dazu zählen:
· Leistung: Ein guter E-Bike-Motor sollte genügend Watt und Drehmoment bieten, um Steigungen und längere Strecken mühelos zu bewältigen. Für Alltag und Touren sind 250 Watt Standard, höheres Drehmoment ab 60 Nm sorgt für sportlich-dynamisches Fahren.
· Geräuschentwicklung: Ein leiser Motor steigert den Fahrkomfort erheblich. Hochwertige Systeme arbeiten nahezu geräuschlos und vermeiden störende Vibrationen. Ein dezenter Klang vermittelt Qualität und sorgt dafür, dass der Fahrer das Fahrgefühl und die Umgebung ungestört genießen kann.
· Akku-Optionen: Ein leistungsstarker Akku mit flexiblen Kapazitätsoptionen ist entscheidend. Gute Systeme bieten 400 bis 700 Wh und austauschbare Modelle. So kann der Fahrer die Reichweite an seine Bedürfnisse anpassen und bei Bedarf einen Ersatzakku mitführen.
· Steuerung und Kontrolle: Intuitive Bedienelemente und Displays sind essenziell. Ein guter Motor bietet mehrere Unterstützungsstufen, leicht ablesbare Anzeigen und eine smarte Steuerung. Dadurch lässt sich die Leistung jederzeit individuell anpassen.
· Technische Ausstattung: Hochwertige Sensorik für Trittfrequenz, Geschwindigkeit und Drehmoment sorgt für eine harmonische Unterstützung. Moderne Motoren sind zudem kompakt, leicht und optimal ins Rahmendesign integriert. Dadurch bleibt das Fahrgefühl natürlich und das Bike wirkt ausgewogen.
· Ersatzteile & Service: Ein gutes E-Bike-System zeichnet sich durch eine verlässliche Ersatzteilversorgung aus. Hersteller mit gutem Service-Netzwerk stellen sicher, dass Akkus, Displays oder Motoren auch nach Jahren noch verfügbar sind. Das ist ein wichtiger Punkt für die Langlebigkeit.
· Energieeffizienz & Software: Neben der reinen Leistung zählt auch die Effizienz: Ein guter Motor nutzt die Energie sparsam und verlängert die Reichweite. Gleichzeitig spielen Software-Updates und smarte Features wie App-Konnektivität eine wachsende Rolle für ein modernes Fahrerlebnis.
· Gewicht & Integration: Ein guter E-Bike-Motor sollte möglichst kompakt und leicht sein, ohne an Leistung einzubüßen. Eine harmonische Integration in den Rahmen verbessert nicht nur die Optik, sondern sorgt auch für eine ausgewogene Gewichtsverteilung und ein natürliches Fahrgefühl.
Diese E-Bike-Motoren gibt es
Bei den Motoren von E-Bikes lassen sich verschiedene Typen unterscheiden:
· Lightweight E-Bikes: Diese Motoren sind besonders leicht und kompakt, ideal für sportliche und effiziente ERoadbikes oder Pendler. Sie liefern moderate Unterstützung bei minimalem Gewicht, was ein sehr natürliches Fahrgefühl ermöglicht.
· Mid-Power E-Bikes: Mittelstarke Antriebe liefern ein ausgewogenes Verhältnis aus Leistung und Effizienz. Sie sind flexibel und für urbane Nutzung und moderate Steigungen ausgelegt, bieten genügend Drehmoment für souveräne Fahrten, ohne dabei Zusatzgewicht oder zu starken Energieverbrauch zu verursachen.
· High-Power E-Bikes: Starke Motoren mit hohem Drehmoment (z. B. ≥80 Nm) ermöglichen müheloses Überwinden steiler Anstiege und hohe Belastbarkeit. Sie eignen sich ideal für Offroad-Touren, lange Touren oder schwere Lasten, sind aber meist schwerer und energiereicher im Verbrauch.
· High-Speed / S-Pedelec: SPedelecs sind auf Geschwindigkeiten bis zu 45 km/h ausgelegt und benötigen eine Zulassung wie Kleinkrafträder. Diese High-Speed-Motoren bieten hohe Leistung und Reichweite – ideal für Pendler, jedoch mit spezifischen gesetzlichen Anforderungen verbunden.
Welcher ist der beste E-Bike-Motor?
Auf dem Markt gibt es eine große Auswahl an E-Bike-Motoren von unterschiedlichen Herstellern. Folgende Hersteller gehören dazu:
· Bosch: Bosch-Motoren überzeugen mit gleichmäßiger Leistung (bis 85 Nm Drehmoment, 250 W Dauerleistung), extrem flacher Drehmomentkurve und schneller Sensorreaktion – ideal für effizientes, dynamisches und zuverlässiges Fahren.
· Mahle: Der neue Mahle M40 ist ein kompakter MidDriveAntrieb mit beeindruckenden 105 Nm Drehmoment und bis zu 850 W Spitzenleistung – leicht, leistungsstark und zukunftsorientiert.
· Shimano: Shimano EP801 (ehemals EP8) bietet sanfte Unterstützung, hohe Drehmomentleistung, gute Wärmeableitung und beste Integration mit elektronischer Schaltung. Somit eignet er sich ideal für eMTBFans.
· Giant: Giant verwendet SyncDrive-Systeme (u. a. Core, Sport, Pro) mit Torque-Stufen bis 85 Nm – synchron zur Pedalbewegung, sanft und reaktiv, für eine natürliche Fahrperformance.
· Panasonic: Die GX-Ultimate-Motoren liefern bis zu 95 Nm Drehmoment und kraftvolle Unterstützung. Damit sind sie besonders stark bei steilen Anstiegen und dennoch relativ leicht und effizient.
· Pinion: Pinion kombiniert Motor und 12-GangGetriebe in einer kompakten Einheit. Mit bis zu 160 Nm Antriebsleistung (im SpeedPedelec-Modus) bietet sie smartes Schalten und eine langlebige Bauweise.
· Fazua: Extrem leicht (unter 4 kg) und elegant ins Rahmendesign integriert. Die Fazua RIDE 60 unterstützt bis 350 W (boost bis 450 W) mit sehr natürlichem Fahrgefühl und smucker Bedienung.
· iQ: Während iQ-Motoren eher im E-Scooter-Bereich zu finden sind, liefern sie beeindruckende Werte – z. B. 4,4 kW Peak-Power und 140 Nm Drehmoment – aber nicht klassisch für EBikes.

Die folgende Tabelle zeigt einige Modelle der verschiedenen Marken im direkten Vergleich:
Hersteller |
Modell |
Dreh-moment [Nm] |
Unter-stützung [%] |
Gewicht des Motors [kg] |
Bosch |
Performance Line CX Gen5 |
85 |
340 |
2.8 |
Bosch |
Performance Line CX Gen4 |
85 |
340 |
2.9 |
Bosch |
Performance Line CX Race |
85 |
400 |
2.75 |
Bosch |
Performance Line SX |
55 |
340 |
2.05 |
Brose |
Drive S Mag |
90 |
410 |
2.98 |
DJI |
Avinox M1 |
120 |
800 |
2.52 |
FAZUA |
Ride 60 |
60 |
388 |
1.98 |
GIANT |
SyncDrive Pro2 |
85 |
400 |
2.75 |
Panasonic |
GX Ultimate |
95 |
300 |
2.95 |
Pinion |
MGU E1.12 |
85 |
400 |
4.1 |
Shimano |
EP801 |
85 |
400 |
2.7 |
Specialized |
SL 1.2 |
50 |
237 |
1.93 |
Specialized |
2.2 |
90 |
410 |
2.98 |
TQ |
HPR 50 |
50 |
200 |
1.85 |
Yamaha |
PW-X3 |
85 |
400 |
2.75 |
Welcher der beste E-Bike-Motor ist, hängt von Einsatz und Fahrstil ab. Für ein ausgewogenes Gesamtpaket gilt der Bosch Performance Line CX als Favorit. Wer den stärksten E-Bike-Motor sucht, greift zu Shimano EP801 oder DJI Avinox. Besonders leicht und natürlich fahren sich Mahle X20, Fazua Ride 60 oder TQ HPR50, die vor allem Pendlern und Tourenfahrern gefallen. Kurz gesagt: Der beste Motor ist der, der optimal zu Ihren Anforderungen passt.
Wie viel Akkukapazität und Motorleistung braucht mein E-Bike?
Die Akkukapazität eines E-Bikes wird in Wattstunden (Wh) angegeben und bestimmt, wie weit Sie mit einer Ladung fahren können. Kleine Akkus mit 400 Wh reichen für Stadtfahrten oder kurze Pendelwege, während 600–750 Wh für längere Touren oder hügeliges Gelände ideal sind.
Die Motorleistung wird in Watt gemessen, meist sind 250 Watt Dauerleistung gesetzlich standardisiert. Wichtig ist jedoch nicht nur die Wattzahl, sondern auch, wie effizient der Motor diese Leistung einsetzt. Für normale Strecken reicht ein Standardmotor aus, sportliche Fahrer oder Mountainbiker profitieren von kräftigeren Antrieben mit höherem Wirkungsgrad.
Das Drehmoment wird in Newtonmetern (Nm) angegeben und beschreibt, wie viel „Kraft“ der Motor auf die Pedale bringt. Für flaches Gelände genügen 40–50 Nm, für hügeliges Terrain oder sportliche Einsätze sind 60–85 Nm empfehlenswert. Je höher das Drehmoment, desto leichter bewältigen Sie Steigungen und Lasten.
Wie viel Watt hat ein E-Bike-Motor?
Die Wattzahl beschreibt die Leistung eines Motors. Man unterscheidet zwischen Dauerleistung (konstant abrufbare Leistung) und Spitzenleistung (kurzfristige Leistung bei hoher Belastung). Bei E-Bikes sind in Europa 250 Watt Dauerleistung gesetzlich vorgeschrieben, während die Spitzenleistung oft deutlich höher liegt. Je nach Modell beträgt diese zwischen 400 und 750 Watt.
Wie viel ein Motor tatsächlich verbraucht, hängt von Fahrweise, Gelände und Unterstützung ab. Für Stadtfahrten genügt die Standardleistung. Sportliche Fahrer oder E-MTBs nutzen meist Motoren mit höherer Spitzenleistung für Steigungen und schnelle Sprints.
Die Ladezeit eines E-Bike-Akkus variiert je nach Kapazität und Ladegerät. Kleinere Akkus laden in 3–4 Stunden, größere Modelle mit 600–750 Wh benötigen bis zu 6 Stunden.
Egal, für welchen Motor Sie sich entscheiden: Mit einem Jackery Solargenerator können Sie Ihr E-Bike unterwegs umweltfreundlich aufladen, unabhängig von Steckdosen, flexibel und ideal für Touren in der Natur. Wie das genau geht, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Jackery Solargenerator: Umweltfreundlicher Strom für Ihr E-Bike
Die Solargeneratoren von Jackery bestehen aus einer tragbaren Powerstation und extra leichten Solarmodulen und funktionieren somit wie kleine, mobile PV-Anlagen. Der große Vorteil: Durch die Handlichkeit beider Komponenten haben Sie Ihre Stromversorgung unterwegs immer dabei – so zum Beispiel auch bei Ihrer nächsten Tour mit dem E-Bike.
Die beim Jackery Explorer 2000 v2 beinhaltete Powerstation bringt trotz ihrer kompakten Abmessungen ein großes Maß an Leistung mit: Mit einer Kapazität von 2.042 Wh und einer Ausgangsleistung von 2.200 W kann sie Ihr E-Bike problemlos mit Strom versorgen. Sie verfügt außerdem über 2 AC-Steckdosen, USB-A 18 W und USB-C 100 W + 30 W Anschlüsse, sodass Sie bei Bedarf auch mehrere E-Bike-Akkus gleichzeitig aufladen können.
Die Jackery Explorer 3000 v2 ist sogar noch leistungsfähiger: Sie verfügt über eine Kapazität von 3.072 Wh. Das ist auch für eine längere E-Bike-Tour ausreichend Strom. Trotz dieser beeindruckenden Leistung ist sie 47% kleiner und 43% leichter als vergleichbare Modelle, weshalb sie sich einfach im Fahrradkorb oder auf dem Gepäckträger transportieren lässt.
Die folgende Tabelle erleichtert Ihnen den Vergleich der beiden Solargeneratoren:
|
Jackery Explorer 3000 v2 |
Jackery Explorer 2000 v2 |
Kapazität |
3.072 Wh |
2.042 Wh |
Leistung |
3.600 W (7.200 W Spitze) |
2.200 W (4.400 W Spitze) |
Batterie |
LiFePO4 |
LiFePO4 |
Lebenszyklen |
4.000 Zyklen bis 70%+ Kapazität |
4.000 Zyklen bis 70%+ Kapazität |
Abmessungen |
41.6 × 32.5 × 30.5 cm |
33,5 × 26,4 × 29,2 cm |
Gewicht |
27 kg |
17,5 kg |
Ausgänge |
1x AC, 1x USB-A, 1x USB-C |
2x AC, 1x USB-A, 2x USB-C |
Lademöglichkeiten |
Steckdose, Solar, Auto |
Steckdose, Solar, Auto |
Ladungen E-Bike (625 Wh Akku) |
3–4-mal |
2,3-mal |
Die Zukunft des E-Bike-Motors
Die Zukunft des E-Bike-Motors wird von Effizienz, Leichtbau und intelligenter Steuerung geprägt sein. Hersteller arbeiten daran, Motoren kompakter und leichter zu gestalten, ohne dabei an Leistung einzubüßen. So bleibt das Fahrgefühl noch natürlicher und Fahrräder werden agiler. Gleichzeitig werden Akku- und Motortechnologien enger verzahnt, wodurch Reichweite und Ladegeschwindigkeit verbessert werden.
Ein zentraler Trend ist die digitale Vernetzung: Zukünftige Motoren lassen sich per App individuell einstellen und mit Navigationssystemen koppeln. Auch Energie-Rückgewinnungssysteme (Rekuperation) könnten an Bedeutung gewinnen, um die Reichweite zu erhöhen.
Darüber hinaus rücken Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit stärker in den Fokus. Akkus und Motoren sollen langlebiger werden und einfacher austauschbar sein, um Ressourcen zu schonen. Insgesamt entwickelt sich der E-Bike-Motor von einem reinen Antriebssystem hin zu einer smarten, effizienten und umweltfreundlichen Lösung für moderne Mobilität.
FAQs
1) Welcher E-Bike-Motor macht am wenigsten Probleme?
Mittelmotoren von Marken wie Bosch oder Shimano gelten als zuverlässig. Sie bieten gute Leistung, sind robust und haben im Vergleich zu No-Name-Motoren deutlich weniger Ausfälle.
2) Welcher E-Bike-Motor hält am längsten?
Hochwertige Mittelmotoren, vor allem von Bosch oder Yamaha, erreichen oft 20.000 Kilometer oder mehr, wenn sie regelmäßig gewartet und nicht dauerhaft überlastet werden.
3) Wie können Sie feststellen, ob Ihr E-Bike-Motor defekt ist?
Anzeichen sind ungewöhnliche Geräusche, Leistungsverlust, Fehlercodes im Display oder ein ruckelnder Antrieb. Bei Verdacht sollte immer eine Fachwerkstatt den Motor prüfen.
4) Was ist die häufigste Ursache für einen Motorausfall?
Überlastung, mangelhafte Wartung oder eindringende Feuchtigkeit sind Hauptursachen. Auch Verschleiß an Lagern oder Elektronikfehler können zum kompletten Motorausfall führen.
5) Wie hoch ist die durchschnittliche Lebensdauer eines E-Bikes?
Ein E-Bike hält bei normaler Nutzung etwa 7 bis 10 Jahre. Motor und Akku erreichen meist 20.000 bis 25.000 Kilometer, bevor Austausch nötig wird.
Fazit
E-Bikes sind ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel, mit dem man schneller vorankommt als mit dem Fahrrad, dass allerdings gesünder ist als das Auto. Kein Wunder also, dass sie in unserem Alltag immer präsenter werden. Beim Kauf eines E-Bikes sollte man sich allerdings damit auseinandersetzen, welchen Motor das Modell haben sollte, damit es zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Hier stellen sich viele Nutzer die Frage: Welcher E-Bike-Motor ist der Stärkste? Grundsätzlich kommt es bei der Auswahl auf individuelle Anforderungen an. Die Modelle von Bosch, Shimano oder DJI werden aber immer wieder positiv erwähnt. Egal, für welchen Motor Sie sich am Ende entscheiden: Mit den Solargeneratoren von Jackery ist Ihr E-Bike auch auf längeren Touren immer mit Strom versorgt – und das zuverlässig und umweltfreundlich.